Die Mosellandschaft in die Liste der Weltkulturgüter aufnehmen - dagegen wird wohl keiner, der hier lebt, etwas einzuwenden haben. Kaum zu begreifen, dass noch niemand früher auf die Idee kam, dafür zu werben. Vielleicht ist die Einzigartigkeit der Mosellandschaft vielen Einheimischen gar nicht richtig bewusst. Wenn es auch noch viele Jahre dauern wird, bis ein solcher Vorschlag Erfolg haben kann: Politik, Wirtschaft und Verbände sollten nicht locker lassen. Steter Tropfen höhlt den Stein, heißt es. Zeit genug, um bei den Moselanern das Bewusstsein für Kultur, Geschichte und Natur zu schärfen. Zeit genug, um zu verhindern, dass noch mehr Weinberge brach fallen, Zeit genug, um noch manche Bausünde zu verhindern. w.simon@volksfreund.de