Noch Reserven in der Burger Kasse

BURG. (mm) Eine solide Finanzlage weist die Gemeinde Burg im Haushaltsjahr 2004 auf. Sie ist schuldenfrei und verfügt am Ende des Haushaltsjahres voraussichtlich noch über eine Rücklage von zirka 120 000 Euro.

Im Zentrum der Beratungen des Burger Gemeinderats stand vor wenigen Tagen der Haushaltsplan für 2004, der die solide Finanzlage der Moselgemeinde dokumentiert. Verwaltungs- und Vermögenshaushalt sind ausgeglichen, wobei der Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben auf 276 218 Euro und der Vermögenshaushalt auf 28 600 Euro festgesetzt ist. Auch die Steuersätze für die Gemeindesteuern bleiben gegenüber dem Vorjahr bei der Grundsteuer A mit 280 von Hundert, der Grundsteuer B mit 300 von Hundert und der Gewerbesteuer mit 330 von Hundert unverändert. Amtsrat Frank Koch von der Verbandsgemeinde-Verwaltung hatte bei der Vorstellung der wichtigsten Eckdaten darauf hingewiesen, dass die Einnahmen im Verwaltungshaushalt durch die Grundsteuer A mit 17100 Euro, die Hundesteuer und die Jagdpacht im Vergleich zu 2003 in etwa gleichgeblieben sind. Vermindert haben sich die Grundsteuer B um 2000 Euro auf l7 000 Euro, die Gewerbesteuer um 4000 Euro auf 2500 Euro und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer um 4754 Euro auf 47546 Euro. Bei den Schlüsselzuweisungen in Höhe von 98 800 Euro ist eine Erhöhung um 8800 Euro festzustellen. Auf der Ausgaben-Seite schlagen die Kreisumlage mit 66 121 Euro und die Verbandsgemeindeumlage mit 78 710 Euro bei einer Erhöhung um 2310 Euro als wichtigste Posten zu Buche.Gemeinde verfügt noch über Rücklagen

Im Vermögenshaushalt sind bei den Ausgaben unter anderem 5000 Euro für ein Festzelt auf dem Festplatz und 14 000 Euro für die Pflasterung einer gemeindlichen Fläche hinter der Kirche bereitgestellt. Die Einnahmen setzen sich aus 2750 Euro Zuführung vom Verwaltungshaushalt und 25 810 Euro Entnahme aus der Rücklage zusammen. Dem Haushaltsplan für 2004 stimmte der Gemeinderat einstimmig zu. Auf der Tagesordnung stand außerdem der Fortswirtschaftsplan für 2004. Hierbei wurde seitens der Fortsverwaltung noch einmal auf die schwierige Situation auf dem Holzmarkt eingegangen, der von einem starken Preisverfall, insbesondere bei Fichtenholz, gekennzeichnet ist. Der Fällungsplan für den Burger Forst sieht insgesamt einen Einschlag von insgesamt 460 Festmetern vor. Im Finanzplan sind bei den Einnahmen 15 932 Euro, bei den Ausgaben 16 838 Euro veranschlagt, so dass von einem Defizit in Höhe von 905 Euro auszugehen ist. Auch die Forstwirtschaftspläne wurden von den Burger Gemeindevertretern einstimmig angenommen. Zum Schluss der Sitzung ging Bürgermeister Reiner Bucher auf eine Ortsbegehung mit Vertretern der Kreisverwaltung und der Verbandsgemeinde ein, die vor einiger Zeit als Ergebnis vorgeschlagen hatte, in der "Schulstraße" und in der Straße "In der Olk" am Straßenrand kleinkronige Bäume anzupflanzen. Bei Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern, vor deren Besitz Bäume gesetzt werden sollten, hätten jedoch nur zwei Bereitschaft für dieses Vorhaben signalisiert. Der Pflanzung dieser beiden Bäume, für die Kosten in Höhe von rund 1070 Euro fällig werden, wurde vom Gemeinderat zugestimmt.

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