"Nur gemeinsam"

MANDERSCHEID. (mai) Angesichts eines Aufwärtstrends im Manderscheider Hotelleriegewerbe stellt Rainer Schmitz, Leiter der Tourist-Information, fest: "Ein Tourismusort braucht ein Schwimmbad."

Mehr Hotels ermöglichen mehr Gäste in Manderscheid. Drei Hotels haben in Manderscheid im vergangenen Jahr wieder eröffnet: Das Hotel am Ceresplatz, das Hotel Burggblick und Tara. Für Rainer Schmitz von der Tourist-Information ein Grund zur Freude. Doch Schmitz ist auch klar: "Ein Tourismusort braucht ein Schwimmbad. Ohne Bad würde hier einiges zusammenbrechen." Ohne das Manderscheider Freibad würde der Tagesausflugsverkehr zurückgehen. Für das Image von Manderscheid wäre die Badschließung katastrophal. Angesichts der Initiative der beiden Großlittger Reinhold Graf und Alois Debald, die zunächst die Bad-Sanierung per Bürgerbegehren verhindern wollten und sich nun dafür einsetzen, dass sich Großlittgen zumindest nicht an den Sanierungskosten beteiligen muss, fragt Schmitz: "Wo bleibt hier die Solidarität? In der Vergangenheit hat die Verbandsgemeinde viel Geld in das Großlittger Kloster Himmerod gesteckt." Bei den Veranstaltungen heute sei die Tourist-Information weiterhin eingebunden in Himmerod. Schmitz: "Ich fände es richtig, wenn von Großlittgen nun auch was an die Verbandsgemeinde zurück käme. Generell geht es im Tourismus nur gemeinsam." Das habe man erkannt und sich deshalb schrittweise in immer größeren Verbänden schließlich zur Eifel-Tourismus GmbH zusammengeschlossen. Enttäuscht sei er, so Schmitz weiter, dass gerade Graf dies offensichtlich anders sehe. Graf ist Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins und Schmitz ist der Meinung: "Verkehrsverein hat doch auch mit Tourismus zu tun."

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