Nur in Graach wird urgewählt

In Graach und Lösnich gibt es keinen gewählten Ortsbürgermeister. In Graach dürfte sich das am 27. September ändern. Auch in Lösnich gibt es eine Chance, allerdings zu einem anderen Zeitpunkt.

Graach/Lösnich. Eines ist sicher: Die Gemeinde Graach wird in absehbarer Zeit einen neuen Ortsbürgermeister haben. Um das Amt bewerben sich Gerhard Zimmer und Artur Weber. Die Wahl ist am 27. September, dem Tag der Bundestagswahl.

Nötig wird der Urnengang, weil bei der Kommunalwahl am 7. Juni der damalige Bewerber, Albert Kemmer, keine Mehrheit bekam (der TV berichtete). Er erhielt nur 43,3 Prozent der Stimmen. Die Amtsgeschäfte führt derzeit Werner Geller, der dem Ort zehn Jahre lang vorstand, am 7. Juni aber nicht mehr angetreten war.

Sollte es, was bei etwa 600 Wahlberechtigten nicht ganz auszuschließen ist, zu einer Stimmengleichheit kommen, findet am 11. Oktober eine Stichwahl statt. Sollte auch die keine Entscheidung bringen, fällt das Los.

Vakant ist auch der Ortsbürgermeister-Posten in Lösnich. Norbert Franz war zwar am 7. Juni wiedergewählt worden, trat aber vor der konstituierenden Sitzung aus gesundheitlichen Gründen zurück (der TV berichtete). Die Amtsgeschäfte führt seither der erste Beigeordnete, Winfried Gassen. Einen Kandidaten für die ebenfalls für den 27. September geplante Urwahl gibt es nach Ablauf der Anmeldefrist allerdings nicht. Der neue Ortsbürgermeister wird deshalb vom Gemeinderat gewählt — und zwar voraussichtlich innerhalb von acht Wochen nach dem 27. September.

Der neue Ortschef könnte Winfried Gassen sein. "Sollte ich für das Amt vorgeschlagen werden, werde ich mich zur Wahl stellen", erläutert er gegenüber dem TV. Er würde aber auch gerne einem Jüngeren den Vortritt lassen, fügt der 64-Jährige an.

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