"Ohne sie wäre die Kirche ärmer"

Neumagen-Dhron/Trier · Sie nehmen sich der Menschen an, die am Rande der Gesellschaft stehen: die Mitglieder der Bürgerhilfe Neumagen-Dhron. Derzeit kümmern sie sich um rund 50 Flüchtlinge. Dafür dankte ihnen jetzt Bischof Ackermann.

 Die Bürgerhilfe Neumagen-Dhron will den Zusammenhalt im Ort stärken. Dafür sind die Mitglieder von Bischof Ackermann geehrt worden. Foto: Bistum

Die Bürgerhilfe Neumagen-Dhron will den Zusammenhalt im Ort stärken. Dafür sind die Mitglieder von Bischof Ackermann geehrt worden. Foto: Bistum

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Neumagen-Dhron/Trier. Bischof Stephan Ackermann hat die Verantwortlichen der Bürgerhilfe Neumagen-Dhron für ihr Engagement geehrt. Die Initiative will den Zusammenhalt im Ort stärken und nimmt sich der Menschen an, die aus dem Blick geraten sind, weil sie alt oder gebrechlich sind oder aus anderen Gründen am Rand der Gesellschaft stehen. Aktuell liegt der Schwerpunkt des Engagements auf der Betreuung und Begleitung der rund 50 Flüchtlinge in Neumagen-Dhron. Die Bürgerhilfe wird vom Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück, dem Dekanat Bernkastel und den Zivilgemeinden unterstützt.
Bei dem Festakt erhielten außerdem die Dankesurkunde des Bistums Klaus Balmes von der Pfarreiengemeinschaft (PG) Neuerburg, Dieter Dieler (PG Boppard), Markus Koch (PG Rheinböllen), Werner Lehnen (PG Neuerburg), Günther Rehles (PG Rupertsberg), Konrad Schmidt (PG Mülheim-Kärlich), Hiltrud Surges (PG Mendig), Johannes Tempel (PG Adenauer Land) und Heinrich Wollscheid (PG Weiskirchen). Mit der Bürgerhilfe Neumagen-Dhron, der sozialräumlichen Pastoralarbeit in der Pfarrei St. Franziskus Koblenz-Goldgrube und dem Kirchen-Café Sinzig wurden drei Projekte geehrt.
Michaela Tholl, Leiterin des Arbeitsbereichs Ehrenamtsentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat Trier, würdigte die Ehrenamtlichen: "Menschen wie Sie sind ein wichtiger Teil unserer Kirche. Ohne Sie wäre sie ärmer an Nächstenliebe, Begeisterung und Überzeugungskraft." Die ausgezeichneten Frauen und Männer stehen laut Tholl stellvertretend für rund 80 000 ehrenamtlich Engagierte im Bistum. Bischof Ackermann hält die Wertschätzung des Engagements für wichtig, deshalb wolle das Bistum "bewusst und festlich Danke sagen". red

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