PSYCHIATRIE: FRÜHER UND HEUTE

Als das St. Elisabeth Krankenhaus 1976 komplett in Betrieb ging, war im dritten Untergeschoss zunächst die Kinderheilkunde untergebracht, die später zur Gynäkologie auf die Abteilung umzog. 1987 wurde die Psychiatrie gegründet.

Sie umfasst heute 72 Betten, 22 davon gehören zur geschlossenen Abteilung. Später kam die Tagesklinik mit 15 Plätzen hinzu. Mit der Tagesklinik ist die Psychiatrie auf die vier Untergeschosse der Klinik verteilt, die geschlossene Abteilung ist im 3. Untergeschoss untergebracht. Laut Chefarzt Dr. Joachim Werner sind die wenigsten der Patienten auf der geschlossenen Abteilung zwangsweise dort untergebracht. Von 1000 Patienten pro Jahr auf der Psychiatrie sei dies bei etwa 20 Menschen der Fall. Die übrigen Patienten auf der geschlossenen Abteilung seien freiwillig dort und bekämen auf Nachfrage die Tür der Abteilung geöffnet. Auch Patienten, die zwangsweise auf der geschlossenen Abteilung untergebracht sind, kann Ausgang in Begleitung gewährt werden. In der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie gibt es Ein-, Zwei- und Dreitbettzimmer. Diese Zimmer, deren Fenster kürzlich renoviert wurden, sind relativ hell. mai/sim

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