Packende Inszenierung

Mehr als 60 Kinder und Jugendliche begeisterten unter der Gesamtleitung von Theresia Thiesen und Hermann Hower mit ihrer Inszenierung der Geschichte des Propheten Jona die 220 Zuschauer im Zeltinger Schorlemer-Haus.

 Kräftige Kinderstimmen in einem großen Chor schilderten die Geschichte des Propheten Jona. Mit ihrer Inszenierung begeisterten der Kinderchor der Pfarrgemeinden Zeltingen, Rachtig, Erden und Lösnich und der Jugendchor aus Longkamp und Monzelfeld die 220 Zuschauer im voll besetzten Zeltinger Schorlemer-Haus. TV-Foto: Claudia Müller

Kräftige Kinderstimmen in einem großen Chor schilderten die Geschichte des Propheten Jona. Mit ihrer Inszenierung begeisterten der Kinderchor der Pfarrgemeinden Zeltingen, Rachtig, Erden und Lösnich und der Jugendchor aus Longkamp und Monzelfeld die 220 Zuschauer im voll besetzten Zeltinger Schorlemer-Haus. TV-Foto: Claudia Müller

Zeltingen-Rachtig. "Die Musik war sehr interessant", schwärmte Philipp Werland aus Zeltingen, Gitarrist in der Projektband Jona. "Das ist super Material, mit dem wir spielen konnten."Mehr als 60 Kinder und Jugendliche tanzten, sangen und spielten die Geschichte des Propheten Jona. Unter Gesamtleitung von Theresia Thiesen und Hermann Hower zeigte der Kinderchor der Pfarrgemeinden Zeltingen, Rachtig, Erden und Lösnich und der Jugendchor aus Longkamp und Monzelfeld, was sie in den letzten Wochen erarbeitet hatten."Da steckt viel Arbeit drin", erzählte die zehnjährige Chantal Pazen und schwärmte vom Schlusslied "als wir alle auf der Bühne waren und am lautesten mitgesungen haben".Packend inszenierten die Akteure das Geschehen um den Propheten Jona, der eigentlich in der Sonne saß und den schönen Tag in der Sonne genießen wollte. Da hörte er Gottes Stimme, der in auf eine lange Reise in die Großstadt Ninive schickte. Er hatte schon manches von den Leuten dort gehört, und das sie Schlechtes taten. Das Schiff geriet in Seenot

Jona sollte diese Leute auf den rechten Weg bringen, aber er wollte nicht so recht und suchte 1000 Gründe und Gelegenheiten, nicht nach Ninive zu reisen. Sein Schiff geriet in Seenot und Jona ging über Bord. Ein großer Fisch verschlang ihn und warf ihn nach drei Tagen wieder an Land.Mit ansprechenden und mitreißenden Melodien, sowie fetziger Begleitung mit verzerrter E-Gitarre durch die Projektband Jona begeisterten sie die 220 Zuschauer im Zeltinger Schorlemer Haus. Sie machten das Publikum zum Mitakteur, der willig schnipste und klatschte. Das rockige Musical lebt von temperamentvollen Melodien und besticht durch viele Jazz-Elemente.Speziell für das Singspiel hatten Pia Goss und Katja Hower-Oster mit acht Tänzerinnen Tänze einstudiert. Ein interessantes Bühnenbild und die passende Kleidung spiegelte die Geschichte wider. "Die Tanzgruppe mit weißen Masken hat mir gut gefallen", fand dann auch die elfjährige Luisa Lehnert aus Rachtig."Ich bin begeistert von der Harmonie, die die Kinder beim Tanzen und Singen zeigen", lobte Jutta Pitsch aus Longkamp, und die sechsjährige Veronika Ruf aus Longkamp schwärmte: "Der Jona war toll". "Es hat alles super zusammen gepasst", bestätigte auch ihre Mutter Bettina. Die kräftigen Kinderstimmten im großen Chor hielten mit ihrem Volumen dem Schlagzeug stand und begeisterten die Zuschauer im voll besetzten Schorlemer-Haus, die sich mit lang anhaltendem Applaus und lauten Zugaberufen bedankten. Wer diesmal die Geschichte des Propheten Jona verpasst hat, muss nicht traurig sein. Am 1. Juni wird Jona in Longkamp noch einmal aufgeführt.

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