Parksünder am Gotteshaus

WITTLICH. (sos) Kostenlose Parkplätze hat Wittlich viele, nur ist manchen der anschließende Weg zu Fuß zu weit. Dass deshalb direkt an der Kirche und vor deren Tür geparkt wird geht Gottesdienstbesuchern zu weit.

Der Gekreuzigte am Seitenschiff von Sankt Markus in der Kirchgasse blickt oft auf Blech. Unter ihm, dicht am Seitenschiff, haben immerhin zwei Wagen Platz. Gleich daneben öffnet sich das Gotteshaus. Der Platz vor der von Bildhauer Scherl gestalteten Tür mit ihren bemerkenswerten Szenen allerdings wird ebenfalls gern als Parkplatz genutzt. Der zu gestellte Zugang ärgert manchen Gottesdienstbesucher, besonders Samstagsabends und am Sonntag- morgen. Dechant Rudolf Halffmann kennt das Problem mit den Parksündern: "Das Pfarrbüro, Organist und Küster haben meines Wissens dann schon mehrmals bei der Polizei angerufen." Für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, werde der Besuch der Messe erschwert. Die Polizei ist jedoch nicht zuständig, denn für den ruhenden Verkehr muss das Ordnungsamt der Stadt nach dem Rechten sehen. Von Seiten der Stadt sagt dazu Pressesprecher Ulrich Jacoby: "Beim Parken in der Kirchstraße gibt es keine Auffälligkeiten, die markierten Parkstände werden ordnungsgemäß benutzt. In Einzelfällen wird ausserhalb der Markierungen geparkt. Das Parkverhalten wird von unseren Politessen im Rahmen ihrer Streifengänge überwacht. Eine Änderung des Verhaltens in letzter Zeit ist nicht eingetreten."

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