Samstag, 16.05 Uhr: 110 Wehrleute der Feuerwehren aus Laufeld, Wallscheid, Eckfeld, Niederöfflingen, Manderscheid, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) aus Manderscheid und der Malteser Hilfsdienst (MHD) Hasborn sind zur Stelle. Im Werk der Elektromaschinenbau (EMB) im Laufelder Gewerbegebiet II brennt es. Schnell heißt es, "Wasser Marsch"! Die Wehrleute haben das Feuer schnell im Griff. Über eine Drehleiter wird der Innenbereich geschützt. Das Gaslager ist gesondert gesichert. Aber EMB-Chef Peter Sailler meldet noch zehn vermisste Mitarbeiter in seinen Produktionshallen. Mit Atemschutz dringen die Wehrleute in das Gebäude ein. Es vergehen bange Minuten. Dann werden die ersten Vermissten auf Tragen aus dem Gebäude gebracht. DRK und MHD haben zwischenzeitlich eine Zeltunterkunft als Verletztensammelstelle errichtet und können so die medizinische Erstversorgung sichern. Nach 75 Minuten kann Wehrleiter Michael Weiler von der VG Manderscheid das Übungsende verkünden. Den Ernstfall proben, hieß es diesmal für die Wehren auf dem Gelände der Firma EMB. Es gab Lob von allen Seiten. "Die bisher erstmals in solchen Umfang durchgeführte Übung war erfolgreich", so das Urteil des Einsatzleiters. VG-Bürgermeister Wolfgang Schmitz zeigte sich vom Leistungsvermögen seiner Wehren und des Rettungsdienstes beeindruckt. Peter Gerhards, für die Planung dieser Jahresabschlussübung zuständig, lobte vor allem EMB-Chef Peter Sailler. "Die firmeninternen Feuerwehrpläne, die Schulung und Ausrüstung einer ständigen Selbsthilfegruppe im Betrieb sind vorbildlich", sagt der Führer der Laufelder Wehr. Die EMB-Betriebsgruppe soll künftig sogar der Laufelder Wehr für den Tagesalarm zur Verfügung stehen und bei Bedarf sehr schnell mit ihr ausrücken können.