Peru an der Mosel

ÜRZIG. (noj) Ganz im Zeichen von Peru stand eine Ferienfreizeit in Ürzig, an der zwölf Kinder teilnahmen. An vier Tagen bauten sie Lehmhütten, übten einen Tanz ein, kosteten südamerikanische Speisen und lernten einiges über das Land.

"900 Lehmziegel haben die Kinder gemacht", berichtete Lili Brandenburger stolz von dem Eifer der Kinder. Vier Tage betreute sie den Nachwuchs. Die meisten Kinder hatten vor lauter Arbeit keine Zeit zum Essen oder Trinken gefunden, so emsig waren sie mit dem Bau der Lehmhütten beschäftigt. Das Ergebnis dieser Schaffenskraft konnten die Eltern dann am Abschlusstag bewundern. Drei Lehmhütten - also ein richtiges Miniaturdorf - waren entstanden, alles prächtig mit bunten Blumen geschmückt. Sogar an die Inneneinrichtung hatten die Mädchen und Jungen gedacht. Am Abschlusstag hatten die Kinder und ihre Eltern dann auch Zeit zum Essen und Trinken. Nachdem die Kinder Ortsbürgermeister Arno Simon symbolisch zum König des Dorfes erklärt hatten, wurden südamerikanische Köstlichkeiten aufgetischt. "Chicha Morada" hieß beispielsweise das erfrischende Getränk, dass aus Schwarzmais und Ananas hergestellt wird. Dazu gab es einen Maisauflauf und verschiedene Salate. Auch gerösteter und leicht gesalzener Mais konnte probiert werden. Besondere Freude machten die Kinder den anwesenden Eltern, als sie in ihren eigens dafür angefertigten Kostümen einen Tanz aufführten. Besonders das Lama, dass zwei Kinder zusammen darstellten und von den kleinsten Kindern geführt wurde, bekam viel Beifall. Die Leiterin der Ferienfreizeit, Lili Brandenburger, bedankte sich beim Abschluss der Veranstaltung, die von der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues organisiert wurde, vor allem bei ihren Helferinnen Kerstin Konrad und Giovanna Kwasny.

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