Pflegekräfte zeigen großes Interesse

Bernkastel-Kues. (red) Rund 240 Pflegefachkräfte aus Krankenhäusern, ambulanten Hilfsdiensten, Senioren- und Pflegeheimen trafen sich zum 2. Moselländischen Wundversorgungstag in Bernkastel-Kues.

Mitorganisatorin Ulla Decker vom Wundversorgungsteam des Verbundkrankenhauses Bernkastel-Wittlich zog ein positives Fazit: "Die Veranstaltung ist mit einer ansprechenden Mischung aus praxisnahen Vorträgen und begleitender Fachausstellung einzigartig in unserer Region und lockte sogar Teilnehmer aus Mayen, Daun, Bitburg und dem Saarland an." Gerhard Schröder, Journalist und Vorsitzender des Vereins Chronische Wunden, vermittelte gemeinsam mit Vertretern des Wundmanagement-Teams des Verbundkrankenhauses anschauliches Expertenwissen rund um die Vermeidung und Behandlung von Dekubituserkrankungen (Wundliegen). "Etwa 300 000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an den Folgen von Dekubitusgeschwüren", betonte Schröder und unterstrich die dringend notwendige Information und Aufklärung von Angehörigen, die einen Patienten nach der Krankenhausentlassung in häusliche Pflege nehmen. In diesem Rahmen wies eine Vertreterin der AOK in Rheinland-Pfalz darauf hin, dass AOK-Versicherte in diesem Bundesland einen kostenfreien individuellen Beratungsservice der Kasse in Anspruch nehmen können, wenn nach der Krankenhausentlassung im häuslichen oder externen Pflegeumfeld weitergehende Hilfen benötigt werden. In der begleitenden Fachausstellung wurde erstmals ein Schaumverband mit integriertem Schmerzmittel vorgestellt.

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