Platz da für den Sport!

TRABEN-TRARBACH. Der Kreisausschuss hat für das Gymnasium Traben-Trarbach und auch für den gesamten Schulstandort Traben-Trarbach einen erfreulichen Beschluss gefasst: Die Sporthalle des Gymnasiums soll entweder saniert und erweitert oder komplett neu gebaut werden.

Der Kampf der Verbandsgemeinde und der Traben-Trarbacher Kommunalpolitiker hat sich gelohnt. Seit längerem drängen sowohl sie als auch die Schulleitung des Gymnasiums darauf, die 40 Jahre alte und inzwischen viel zu klein gewordene Sporthalle zu sanieren und zu erweitern. Zahlreiche Gespräche fanden statt, unter anderem mit der Kreisverwaltung als Schulträger und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier. VG- und Stadtrat hatten Resolution verfasst

Die Traben-Trarbacher waren stets von der Notwendigkeit eines Baus überzeugt, denn das Gymnasium ist in den vergangenen zehn Jahren enorm gewachsen. Zurzeit platzt es aus allen Nähten, Unterricht wird in jedem nur verfügbarem Raum erteilt. Die Verhältnisse sind äußerst beengt. Die Gymnasiasten müssen zum Sportunterricht teilweise an andere Standorte ausweichen, unter anderem in die Lorettahalle in Traben und in die Sporthalle am Schulzentrum (Haupt- und Realschule) in Traben. Sowohl der Stadtrat als auch der Verbandsgemeinderat Traben-Trarbach hatten Anfang Juli dieses Jahres in einem einstimmig verabschiedeten offenen Brief die Landrätin gebeten, sich für die Bereitstellung von Landesmitteln einzusetzen. Außerdem sollten entsprechende Finanzmittel in den kommenden Kreishaushalt eingestellt werden. Der Kreisausschuss hat jetzt grünes Licht für einen Erweiterungs- beziehungsweise für einen Neubau gegeben. Er fasste einstimmig den Beschluss, einen entsprechenden Planungsauftrag an ein ortsansässiges Architekturbüro zu vergeben. Dieses soll zur Feststellung der förderfähigen Mittel untersuchen, welche Lösung die wirtschaftlichste ist. Zwei Alternativen kommen in Frage: Sanierung und gleichzeitige Erweiterung der vorhandenen Sporthalle, oder Abriss der Halle und Neubau mit zwei Übungseinheiten. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, Ulrich K. Weisgerber, begrüßt die Entscheidung des Kreisausschusses. Weisgerber zum TV: "Das ist ein richtiger, notwendiger und konsequenter Schritt." Das Gymnasium werde dadurch gestärkt. Die ADD hatte ein Gutachten zur Schulsportsituation Traben-Trarbach erstellt, um die Notwendigkeit eines Erweiterungs- oder eines Neubaus zu prüfen. Laut ADD ist die Baumaßnahme aus "pädagogischen Gründen" erforderlich. Die Wege zum Sportunterricht sollten so gering wie möglich gehalten werden.

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