Traben-Trarbach. Lang ist die Liste der Adjektive, denen fast immer das Wörtchen "sehr" vorangestellt ist: "Schön, instruktiv, informativ, sehenswert, interessant, faszinierend, aufschlussreich, umfangreich, gut, super, lehrreich, liebevoll gestaltet, kurzweilig, hervorragend" sind einige der Prädikate, die die Besucher aus der ganzen Republik vergeben haben. Auch Niederländer, Dänen, Finnen, Franzosen, Belgier, Engländer, Norweger, Luxemburger, Österreicher und Amerikaner zollen der "großartig umgesetzten Ausstellung" und insbesondere dem italienischen Meister ihren Respekt. "Danke Leonardo", schreibt eine Besucherin, den ein Ehepaar als "Wunder an Genialität" beschreibt. Ein anderes Paar hatte bislang "nicht gewusst, dass Leonardo so viel mehr war als ein Maler".Besuch von vielen auswärtigen Klassen

"Einfach Klasse" finden zwei Hamburger, dass Kunst und Wissenschaft eines Universalgenies an der Mosel präsentiert werden. "Eine für Traben-Trarbach ungewöhnliche Ausstellung. Weiter so, mehr davon", lautet der Appell eines Gastes, und ein Professor wünscht der Schau "viele Besucher, vor allem Schüler". Deren Einträge finden sich zahlreich, als "voll cool und so", beschreibt die Klasse 8a aus Zell den Besuch. Der Klasse 3b der Grundschule Zeltingen-Rachtig hat es "sehr gut gefallen", Kinderführungen werden als "nicht langweilig, sondern interessant" beschrieben und alle Besucher fanden "die Möglichkeit, einige Exponate zu bedienen, besonders toll". Viele auswärtige Schulklassen haben sich von Leonardos Maschinen schon faszinieren lassen.Achim Nehrenberg, Leiter der Tourist-Information, hofft, dass sich noch weitere Schüler, insbesondere auch aus Traben-Trarbach, die Schau ansehen werden.Große und kleine, alte und junge Gäste sind ebenso angetan wie Techniker und Ingenieure, die sich fachkundig mit Leonardos Maschinen auseinander gesetzt haben. "Großartige Idee, großartige Umsetzung" lobt ein Wiener. "Die wunderbare Ausstellung sollte auch in Trier gezeigt werden", empfehlen Gäste. Sie brauche sich nicht zu verstecken. Als "nicht ganz so schön wie in Amboise, aber fast" loben Besucher die Schau, die sich die Präsentation in Leonardos Sterbeort in Frankreich angesehen haben. "Die gleichzeitig in Venedig stattfindende Leonardo da Vinci-Ausstellung ist zwar geringfügig umfangreicher, aber bei weitem nicht so deutlich erklärend aufgebaut", hat ein Besucher geschrieben.Lob und Dank gehen auch an das Organisationsteam der Ausstellung, und "die Idee mit dem begleitenden Film war toll". Rundum Begeisterung findet die "hervorragende Präsentation", der ein "hoher pädagogischer Wert" bescheinigt wird und deren "sehr anregender Besuch" überdies "viel Spaß gemacht hat". Bis Sonntag, 25. November, ist die Ausstellung montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 18. November, gibt es um 11 Uhr eine spezielle Kinderführung.