Pro Weltkulturerbe

ZELL/TRABEN-TRARBACH. (red) Die von der "Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer" seit einiger Zeit betriebene Anerkennung des Moseltales als Weltkulturerbe ist Gegenstand eines Antrages, den die SPD-Kreistagsfraktion zur nächsten Routine-Sitzung des Kreistages Cochem Zell eingebracht hat.

Ziel der Anerkennung ist es, das Image des Weinbaugebietes zu verbessern und damit einen positiven Impuls für die Weinlandschaft, -kultur, -vermarktung und Weintourismus zu erreichen. Durch die Aufnahme des Moseltales in die Unesco-Liste soll das Moseltal in seinem Bekanntheitsgrad gesteigert werden. Im vergangenen Jahr wurde der Mittelrhein als Weltkulturerbe anerkannt; derzeit laufen Anstrengungen, den Limes anzuerkennen. Mit der 1972 von der Unesco verabschiedeten Welterbekonvention war die Idee verbunden, "Stätten von außergewöhnlichem und universellen Wert" auszuweisen, welche als "gemeinsames Erbe aller Menschen zu betrachten und unter Schutz zu stellen" sind. Neben den bereits von Anfang an vorgesehenen zwei Kategorien "Kultur" und "Natur" wurde im Jahre 1992 auch die "Kulturlandschaft" als solche aufgenommen. Diese Rubrik soll jene Stätten berücksichtigen, welche in einzigartiger Weise das Zusammenwirken von Natur und Mensch dokumentieren. Die SPD-Kreistagsfraktion unterstützt die Idee, das Moseltal als Weltkulturerbe anzuerkennen und schlägt daher vor, seitens des Kreises Cochem-Zell diese Zielsetzung ebenfalls mit voran zu treiben.

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