"Dir gelingt es, das Wesentliche in deinen Bildern leuchten zu lassen", bescheinigte der Malerin Josefine Crump einer ihrer Lehrer, Wilfried Eickhorst aus Wehlen. Bei ihm hatte Crump einige Kurse besucht. Und offenbar einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Ihr Lächeln ist Eickhorst besonders in Erinnerung geblieben. Es erinnere ihn an die Herzlichkeit, die Offenheit und Lebensfreude, die ihm in Italien stets entgegen schlage, gestand er in seiner kleinen Ansprache zur Vernissage. So ist es wohl auch kein Zufall, dass die seit elf Jahren malende ausgebildete Fremdsprachen- und Wirtschaftskorrespondentin ihre Motive zumindest teilweise aus der Toskana bezieht. Doch auch der Winter hat es ihr angetan, davon zeugen ihre Bilder. 80 Prozent sei in der Malerei Handwerk, nur 20 Prozent Talent, so Eickhorst weiter. Crump habe sich ihre Fortschritte kontinuierlich erarbeitet. "Du lässt dich nicht von Zufallserfolgen blenden." Vor allem aber zeichne die Wittlicher Künstlerin aus, dass sie sich niemals selbst überschätze. Die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung hatten Cathy Luy und Jana Schneider, beide Schülerinnen der Kreismusikschule, übernommen. Bis zum 1. Oktober sind die Aquarelle montags bis donnerstags von 7 bis 18 Uhr, freitags bis 15 Uhr zu sehen.