RCTT-Segler vorn

TRABEN-TRARBACH. (red) Auch auf seinem Heimatrevier in Traben-Trarbach hat sich Uli Brach mit seinem Vorschoter Christoph Haussmann (beide RCTT) bei der Schwerpunkt-Regatta der Schwertzugvogel-Klasse auf dem Moselstau vor Traben-Trarbach mit einem zweiten und zwei ersten Plätzen gegen die Konkurrenz durchgesetzt.

Zweite Sieger wurden Klaus und Lissa Kirchlinne, ebenfalls RCTT, den dritten Platz ersegelte sich Jens Rohpeter mit seinem Vater Jan aus Duisburg. Zehn Mannschaften aus ganz Deutschland hatten den Weg nach Traben-Trarbach gefunden, um auf dem wunderschönen, aber nicht immer einfach zu segelnden Revier um Ranglistenpunkte zu kämpfen. Zwei Teilnehmer reisten extra aus Bremen an, ein Regattasegler hatte den Weg von München aus auf sich genommen. Weitere Teilnehmer kamen aus Duisburg, Mannheim, Frankfurt, Aachen, Ippenbüren und Koblenz. Am Samstag wurde um 15.15 Uhr bei südwestlichen Winden um drei bis vier Beaufort die erste Wettfahrt gestartet.Vorsprung bis ins Ziel gehalten

Sieger wurden Jens und Jan Rohpeter vom Wassersportverein Rummeln-Kaltenhausen, Duisburg. Uli Brach und Christoph Haussmann ersegelten den zweiten, Klaus und Lissa Kirchlinne den dritten Rang. Aufgrund der guten Windverhältnisse wurde direkt im Anschluss die zweite Wettfahrt gestartet. Uli Brach und sein Vorschoter Christoph Haussmann konnten sich auf dem ersten Vorwindkurs schon deutlich vom Hauptfeld absetzen und gaben ihren Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr ab. Zweiter Sieger wurde in dieser Wettfahrt Gregor Lust mit Michael Müller, den dritten Platz ersegelten sich wiederum Klaus und Lissa Kirchlinne vom RCTT. Am Sonntag startete Regattaleiter Gustav Schäfer die dritte Wettfahrt um 11.15 Uhr. Bei Winden aus West, einer Windstärke von drei bis vier, in Böen bis zu fünf Beaufort, mussten die Segler ihr ganzes Können unter Beweis stellen. Flautenlöcher, dann wieder starke Fallwinde, Böen und stark drehende Winde forderten den Regattateilnehmern alles ab. Ein Teilnehmer aus Frankfurt jubelte in der Startvorbereitungsphase: "Wir sind an der Mosel, und wir sind am Gleiten!" Für Nichtsegler: "Gleiten" ist das Highlight eines jeden Seglers; der Bug des Schiffes wird aus dem Wasser gehoben und gleitet mit Höchstgeschwindigkeit auf der Welle. Hier können Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 30 km/h erreicht werden. Positionen wechseln oft

Aufgrund der Windverhältnisse wechselten die Positionen in der dritten Wettfahrt oft. Am Ende konnten sich Uli Brach und Christoph Haussmann knapp gegen ihre Vereinskameraden Klaus und Lissa Kirchlinne durchsetzen. Die Gesamtergebnisse der RCTT-Segler im Einzelnen: 1. Uli Brach und Christoph Haussmann; 2. Klaus und Lissa Kirchlinne; 5. Axel Fischer und Tanja Seegelke; 6. Martijn van Valck an der Vorschot von Horst Kirchhoff (Aachen); 9. Jürgen Weis und Ellen Bocktael; 10. Marco Colombo und Lucky Schuster. Zahlreiche Zuschauer hatten sich an Start und Ziel versammelt und zollten den Seglern Beifall. Wie auf fast allen Revieren in Deutschland hat sich die Anzahl der Regatta-Teilnehmer stark verringert. Trotzdem wird sich die Segelabteilung des RCTT auch in Zukunft bemühen, das Revier "Mosel" im Wechsel mit dem Postsportverein Koblenz im Regattakalender der Schwertzugvogel-Klasse aufrechtzuerhalten. Dies ist nicht immer einfach. Besonderer Dank an Wettfahrtsleiter

Neben den aktiven Seglern bedankt sich der RCTT besonderes bei Wettfahrtleiter "Gustav" Alexander Schäfer und bei Simone Brach für die Gesamtorganisation. Ferner stellvertretend für alle Helfer bei Uschi Fischer und Bruni Hempel, die für das leibliche Wohl sorgten, bei Walter Stephanie und Dieter Fischer, die ihre Schiffe als Sicherungsboote zur Verfügung stellten, und bei der DLRG für ihren Einsatz auf dem Wasser.

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