"Rappelvolle Straßen und richtig was los in Mülheim"

Mülheim · Das Dorffest mit verkaufsoffenem Sonntag lockte wie auch vor zwei Jahren einige Tausend Menschen nach Mülheim. 34 Betriebe hielten bei der Veranstaltung des Gewerbevereins Mülheim/Mosel ihre Türen offen.

 Die ersten Besucher schauen gleich zur Eröffnung des verkaufsoffenen Sonntags in Mülheim vorbei. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die ersten Besucher schauen gleich zur Eröffnung des verkaufsoffenen Sonntags in Mülheim vorbei. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Mülheim. Mal eben so vorbeihuschen, ist nicht wirklich möglich beim Dorffest mit verkaufsoffenem Sonntag in Mülheim, dafür ist sein Gewerbegebiet zu weitläufig. Doch vom Zentrum aus sind etliche Betriebe zu Fuß erreichbar und für weitere Strecken drehte das Bernkasteler "Bähnchen" seine Runden. Andrea Kraemer war mit Mann und Freunden zu Fuß aus Veldenz gekommen.
"Das ist ein schöner Sonntagsausflug", sagte sie und freute sich schon darauf, "zu gucken, was es so alles gibt". Auch Manfred Knod aus Bernkastel-Kues hatte keine spezielle Anlaufstelle im Blick. Solche Veranstaltungen seien immer interessant.Zudem warteten Sonderaktionen auf die Besucher, wie die in der Zimmerei Wiesel im Gewerbegebiet, wo man per Kran abheben konnte. Im Ort lockte die Apotheke mit einem Ernährungsquiz und Tipps zum gesunden Abnehmen. Insgesamt hatten 34 Betriebe geöffnet: der Baumarkt, der mit seiner Frühjahrsmesse vor Jahren Vorreiter gewesen war, sowie Geschäfte, Autohäuser, Handwerker, Dienstleister, Industriebetriebe, Weingüter, Hotellerie und Gastronomie. Der ausrichtende Gewerbeverein Mülheim/Mosel bot dazu eine Verlosung mit wertvollen Preisen an sowie eine Ausstellung des Fotoclubs Bernkastel.
Vorsitzender Bernd Dahmen freute sich über die am Nachmittag "rappelvollen" Straßen. Glücklicherweise habe sich - nach nur wenigen Regentropfen zur musikalischen Eröffnung des Spielmannszugs Mülheim - die Sonne durchgesetzt. Mülheims Weinhoheiten, die Sonnenlay und ihre Weinprinzessinnen, hätten ihr Bestes getan, "die Wolken wegzuschieben". Die Zahl der Besucher sei schwer zu schätzen. Doch eines war klar: "Es war richtig was los in Mülheim."
Die Stärke der Betriebe vor Ort ist laut Ortsbürgermeister Friedhelm Leimbrock ihr "umfassendes Angebot". Den 1000 Bürgern stünden an die 900 Arbeitsplätze gegenüber - nicht eingerechnet sind die im Andeler Teil des Gewerbegebietes. Auf 600 einpendelnde Berufstätige kämen 300, die täglich aus der Stadt raus pendelten. Für den Mülheimer Dirk Richter ist der Ort daher "eine Kleinstadt im Westentaschenformat". urs

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