Rasende Rot-Kreuzler

BERNKASTEL-WITTLICH. (woc) Wo gehobelt wird, fallen Späne. Und wo geradelt wird, gibt‘s blutige Knie. Dass es morgen, am Happy-Mosel-Sonntag, auf den für den motorisierten Verkehr gesperrten Straßen links und rechts der Mosel einiges für die Rettungsdienste zu tun gibt, ist daher vorauszusehen.

 Mit prall gefüllten Rucksäcken mit Notfall-Equipment machen sich Nils Wallenborn (links) und Sascha Thielen am Sonntag mit ihren Rädern auf, um gestürzten Radlern und Skatern bei Happy-Mosel schnell Erste-Hilfe zu leisten. Rechts: DRK-Einsatzleiter Alexander Becht.Foto: Christiane Wolff

Mit prall gefüllten Rucksäcken mit Notfall-Equipment machen sich Nils Wallenborn (links) und Sascha Thielen am Sonntag mit ihren Rädern auf, um gestürzten Radlern und Skatern bei Happy-Mosel schnell Erste-Hilfe zu leisten. Rechts: DRK-Einsatzleiter Alexander Becht.Foto: Christiane Wolff

Erstmalig werden in diesem Jahr Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes Bernkastel-Wittlich selbst in die Pedale treten, um Verletzten schneller helfen zu können. "Denn die Krankenwagen kommen oft nur langsam durch das Getümmel", sagt Alexander Becht, DRK-Einsatzleiter bei Happy-Mosel. Vier Rettunsassistenten und Sanitäter des DRK Bernkastel-Wittlich werden daher mit ihren Rädern und ausgerüstet mit allem, was man für die Erstversorgung Verletzter benötigt - vom Eisspray bis zur Injektion - unterwegs sein. "Voriges Jahr ist direkt vor mir ein kleiner Junge gestürzt, da kam mir die Idee zu einer Sanitäter-Radstreife", sagt Sascha Thielen, einer der vier jungen Männer des "Bike-Rescue-Teams". Von den sieben festen Unfallhilfestellen des DRK können die Rad-Streifen mit ihren Funktelefonen Hilfe anfordern. Zusätzlich kontrollieren zwei DRK-Motorradstreifen die Strecke. Mit mehreren Krankenwagen und Einsatzkräften ist auch das Malteser-Hilfswerk im Einsatz.

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