Rat stellt Weichen für Urnen-Bestattungen

IRMENACH. (mm) Die Gestaltung eines Urnengrabfeldes auf dem Friedhof und die Vergabe von Aufträgen für die Sanierung des Gemeindesaals - das waren die zentralen Themen der jüngsten Gemeinderatssitzung in Irmenach.

Frischer Anstrich, ein Fliesenboden und ein neu gestalteter Eingangsbereich - diese Projekte sollen in den kommenden Wochen bei der Sanierung des Gemeindesaals in Angriff genommen werden. Der Gemeinderat hatte aus diesem Grund über die Auftragsvergabe für diese Bauvorhaben zu entscheiden. Den Zuschlag erteilte das Gremium dabei jeweils den mindestbietenden Firmen. Die Kosten belaufen sich für die Anstreicherarbeiten auf zirka 2100 Euro, für die Fliesenarbeiten auf knapp 5200 Euro. Rund 4700 Euro werden für die Neugestaltung des Einganges zum Gemeindesaal fällig. Zur Debatte stand zudem die Gestaltung eines Urnengrabfeldes auf dem Friedhof. "Es werden immer mehr Anfragen nach Urnengräbern gestellt", sagte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Tatsch zur Begründung. Um diesem Wunsch nachzukommen, erläuterte Tatsch dem Gemeinderat anhand eines Planes, wo das Urnengrabfeld angelegt werden könnte. Durch die Bauverwaltung der Verbandsgemeinde wurde vorgeschlagen, das Urnengrabfeld wie im Lageplan dargestellt, zu gestalten. Der Rat stimmte diesem Vorschlag einstimmig zu. Weiterhin wurde beschlossen, dass für die Urnengräber keine Grabmale zugelassen werden, sondern nur bodengleiche Abdeckungen durch eine Grabplatte, die eine Größe von 40 mal 40 Zentimeter nicht überschreiten darf. VG-Bürgermeister Ulrich Weisgerber unterrichtete den Irmenacher Rat anschließend über die Ergebnisse, die eine Haushalts- und Wirtschaftsführungs-Prüfung des Rechnungs- und Gemeindeprüfungsamts Wittlich ergeben hat.Haushaltsprüfung ergab keine gravierenden Mängel

Gravierende Mängel wurden im Irmenacher Etat in den Haushaltsjahren 1997 bis 2001 nicht festgestellt, betonte Weisgerber. In dem Bericht waren unter anderem formale und kalkulatorische Angelegenheiten, wie die Überprüfung der Mietfestsetzungen von Gemeindewohnungen, die Erhebung von Pauschalgebühren für den Fitnessraum, Defizite auf dem Friedhof und Anpassung der Gebühren, die Überprüfung der Hundesteuer oder die Inventarisierung von angeschafften Geräten angesprochen worden. "Ein großer Teil der Bemerkungen konnte durch die Stellungnahmen der Verwaltung aber bereits erledigt werden", sagte Weisgerber. Anschließend stimmte der Gemeinderat dem Abschluss eines Straßenbeleuchtungs-Vertrages mit der RWE Energie AG zu. Dieser sieht eine neue Preisregelung mit Treuebonus vor. Abschließend befasste sich der Irmenacher Rat mit dem schlechten Zustand der Entwässerungsgräben, die vom Ortsrand Beuren zum alten Wasserhochbehälter und von dort bis zum Jagdhaus Söderstrom verlaufen und mittlerweile total versandet sind. Da die Instandsetzung vom Gemeinderat für notwendig erachtet wurden, erteilte das Gremium der mindestbietenden Firma bei einem Angebotspreis von rund 2500 Euro den Auftrag zur Sanierung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort