Reifeprüfung bestanden

ZELL. (hu) Rund 100 Weine und Sekte stellte die Vereinigung der Zeller Jungwinzer in der Zeller Stadthalle vor.

13 Weinbaubetriebe aus der "Schwarze-Katz-Stadt" hatten sich an der Präsentation beteiligt. Die meisten der angebotenen Weine waren trocken und halbtrocken ausgebaut. Unter den Rebsorten befanden sich Riesling, Rivaner, Kerner, Grauer Burgunder und Weißburgunder. Daneben konnten sich die Besucher auch von der Qualität einiger Rotweine der Rebsorten Dornfelder und Spätburgunder überzeugen. Gebietsweinkönigin Kristina Simon aus Schweich zeigte sich neugierig auf die Verkostung der jungen Weine. Ihr Fazit: Fruchtige Weine mit spritziger, ausgewogener Säure. Im halbtrockenen Bereich attestierte sie eine breite Qualitätsdichte. Ähnlich bewertete der Vorsitzende des Bremer Weinkonvents "Zur Rose", Peter Haller, seine Eindrücke. Auch er stellte beim halbtrockenen Ausbau gleich gute Qualitäten fest. Hingegen seien im trockenen und fruchtsüßen Bereich noch deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben erkennbar. "Die Umstellung vom Fassweinerzeuger auf Flaschenwein zwingt zu einer besseren Qualität. Dies gelingt dem einen besser, dem anderen weniger gut", befand der Bremer. Für Karl-Josef Krötz, Kellermeister des Bremer Ratskellers, sind diese Proben eine willkommene Gelegenheit sich ein Bild vom neuen Jahrgang zu verschaffen. "Hier muss sich der Winzer offenbaren", sagte Krötz. Er bestätigte dem Gros der Weine eine gute Trinkreife. "Die Zeller Jungwinzer haben die Zeichen der Zeit erkannt und versuchen in enger Kooperation hochwertige und marktgerechte Weine zu erzeugen. Darin kann ich sie nur bestärken", befand der Kellermeister.

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