Rennfieber beim Maifest

WITTLICH-DORF. Rennfieber herrschte am Sonntag im Wittlicher Stadtteil Dorf. Am Start waren 22 Seifenkistenpiloten, die sich einen spannenden Wettkampf lieferten und so für einen Höhepunkt des Dorfer Maifestes sorgten.

So unterschiedlich wie die Teilnehmer waren auch ihre Fahrzeuge: Vom einfachen Brett auf vier Rädern, das allerdings mit Lenk- und Bremsanlage ausgerüstet war, bis zu richtigen Karossen war alles zu sehen beim ersten Dorfer Seifenkistenrennen. Manche der Kinder und Jugendlichen hatten ihr Fahrzeug auch noch aufwendig bemalt und mit ihrem Namen versehen, damit die Zuschauer auch wussten, wer sich unter dem Helm befand. Denn Sicherheit wurde groß geschrieben. Ohne stabilen Helm auf dem Kopf und vielfach auch mit Ellenbogenschützern machten sich die Mädchen und Jungen nicht auf die Piste. Dass die heute schon fast in Vergessenheit geratene Renndisziplin immer noch Faszination ausstrahlt, merkte man an den begeisterten Zuschauern. Jeder Pilot wurde von allen Seiten angefeuert. Manche von ihnen hatten eher gemächliche Fahrzeuge, andere brausten mit beachtlichem Tempo von der Rampe und durch die Schikanen. Professionell hatten die Organisatoren vom Männergesangverein Dorf, die von der Jugendfeuerwehr Bombogen und dem Maltesern unterstützt wurden, die Strecke auch mit Strohballen gesichert. Mit dabei waren natürlich auch Kevin Schmitz und Vladimir Sobota, die die Idee zu dem Rennen hatten. Im Hause Sobota wurde in den vergangenen Wochen fleißig gesägt und geschraubt, mussten doch bei drei teilnehmenden Kindern aus der Familie auch drei Seifenkisten gebaut werden. Der jüngste von ihnen bekam dann auch einen Sonderpreis, denn er war mit sieben Jahren auch der Jüngste unter den Teilnehmern. Der beste Fahrer war Patrick Mertes aus Salmtal, den Preis für das schönste Fahrzeug bekam Andreas Gressnich aus Dorf. Außerdem freuten sich Mitglieder des Männergesangvereins Dorf über besondere Ehrungen: Für 50 Jahre aktives Singen erhielt Albrecht Briese ein Auszeichnung, für 30 Jahre Vorstandsarbeit bekam Otto Immick eine Auszeichnung. Eine Ehrungen für 25 Jahre aktives Singen gab es für Franz Josef Thetard.

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