Rindfleisch wie bei Muttern
Gerade mal zwei Wochen nach der traditionellen Trittenheimer Weinkirmes hat die "Fröhliche Weinstraße" für Gedränge in der Spielesstraße gesorgt.
Trittenheim. (urs) Es ist nicht nur der Wein, der Genießer in Scharen zur "Fröhlichen Weinstraße" nach Trittenheim lockt. Beim traditionellen Spielesstraßenfest warten die Winzer nämlich mit wahren Leckerbissen aus der Küche auf. Für den in Hetzerath lebenden Trittenheimer Hans Kordel ist daher seit Jahren die erste Anlaufstelle in der "Weinstraße" der Stand Nummer eins. Denn dort tischen die Weingüter Schmitt-Rodermund, Kajo Boch, Bernhard "Pane" Schmitt und Thomas Hermes Rindfleisch mit Remouladensoße auf. "Das ist Tradition — da freu' ich mich immer schon zu Hause drauf", gesteht Kordel. Seine Mutter habe das auch immer an Festtagen gekocht. Eine Gruppe Heidenburger hat sich für das gleiche Gericht entschieden. Das sei einfach immer super lecker, meint Helmut Schander. Die Wanderfreunde aus dem Hunsrück lassen sich laut Anita Schander die "Fröhliche Weinstraße" seit Jahren nicht entgehen: "Wir sind zu Fuß da und fahren mit dem Taxi wieder nach Hause." Die Schweicher und Ehranger Mitglieder des Kegelclubs "Krummer König" genießen derweil schon den Trittenheimer Wein. Uschi Boes freut sich immer besonders auf den Besuch des Straßenfestes. "Ich war hier mal Wein königin", erzählt die gebürtige Trittenheimerin. Allerdings sei das in diesem Jahr genau 30 Jahre her.