Römerlager im Meulenwald

HETZERATH. (red) Wo vor 2000 Jahren die Römer schon ihr Lager aufschlugen, da fand in diesem Sommer ebenfalls wieder ein römisches Spektakel statt. Über 50 Kinder lebten und erlebten römische Geschichte hautnah in einem Ferienlager im Meulenwald in Hetzerath.

Sie schlüpften eine Woche lang in die Rolle von Römern, bauten sich ihr eigenes Lager, schlugen Zelte auf, stellten Mosaike her, kreierten ihre eigene römische Toga, kämpften, spielten und speisten gemeinsam: Die 50 Kinder, die am Ferienlager im Meulenwald teilnahmen. So wurde römische Geschichte lebendig und greifbar und entfachte bei den fünf- bis zehnjähigen Kindern Begeisterung und Freude in der Natur. Geplant und initiiert wurde das Ganze von der Wählergruppe Rita Wagner. Verantwortlich für die Kinder war ein Betreuerteam unter der Leitung von Melanie Flesch. Die Verpflegung der Kinder wurde von familienfreundlichen Betrieben aus Hetzerath, Föhren und Dreis gesponsert, Landwirt Peter Lehnen stiftete erntefrische Strohballen, die als natürliche Sitzbänke der römischen Legionen dienten. Als tägliche Turnierwiese fungierte die Wiese des Landwirtes Markus Thommes. Höhepunkt der römischen Ferienwoche war der Besuch einer Delegation der römischen Fußgruppe Novomagnum Constantinus aus Neumagen-Dhron. Kaiser Constantin war von den jungen Römern so angetan, dass er sie gleich zu einem Gegenbesuch an die Mosel einlud. Die römischen Ferientage waren für die Kleinen ein gelungenes Beispiel, wie Kinder Geschichte in Einklang mit der Natur erleben können. Und was im nächsten Jahr auf dem Programm stehen wird, da sind jetzt schon alle gespannt.

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