Sänger stimmen auf Kirmes ein

MONZELFELD. (urs) Wenn die Monzelfelder feiern, dann machen sie das richtig und fangen unter vier Tagen erst gar nicht an.

Alle fünf Jahre ruht die Verantwortung in anderen Händen. So ist in diesem Jahr der "Gesangverein 1927 Monzelfeld" für das Gelingen des Kirmes-Wochenendes verantwortlich. Was lag daher näher, als das Programm mit einem Liederabend zu beginnen. Zumal befreundete Vereine stimmgewaltige Unterstützung leisteten. Allen voran die Nachbarn, der "Männergesangverein 1948 Longkamp", und natürlich die "Munzafella Stockveel". Ebenso mit dabei: Gesangverein 1920 Morbach, Urzecha-Chor Ürzig und natürlich die Chöre unter Leitung des Monzelfelder Sangesbruders Heinrich Kappel, der Gefangenenchor Traben-Trarbach sowie Frauenchor und MGV aus Raversbeuren. Der örtliche Kirchenchor hatte erst beim samstäglichen Festgottesdienst seinen Einsatz. Danach spielte dann die Stimmungsband "Skylights" zum Kirmesball auf, den die Showtanzgruppe "Shock 6" zusätzlich bereicherte. Damit auch die Kleinsten nicht zu kurz kamen, gab sich Zauberkünstler Dimor am Sonntag die Ehre. Die Musik wurde an allen Tagen groß geschrieben, wozu die Bigband des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums ebenso beitrug wie die Musikvereine aus Monzelfeld, Lieser und Weiperath sowie Tanzmusiker Walter Maibaum. Ob der Gesangverein die Kirmes in fünf Jahren in einem entsprechend großen Rahmen ausrichten kann, ist allerdings fraglich. "Wir haben keine Leute mehr", bedauert Helmut Brück, Vorsitzender der nur mehr 26 aktiven Sänger. Dabei sei der Verein ein großer Kulturträger des Dorfes, so Chorleiter Kappel: "Wir singen bei allen Gelegenheiten." Sollte der Verein die Kirmes in fünf Jahren nicht mehr schultern können, müsste das Dorf einen zusätzlichen Verlust verkraften, wie Sangesbruder Wolfgang Jost aus Raversbeuren weiß. "Die Frauen kochen sehr gut - das ist ein Gedicht", hielt er sich mit Lob für Rinderbraten und Klöße der "Damen des Chores" nicht zurück.

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