Schlange stehen bei den Stars

PLEIN. (ks) Der Höhepunkt des dreitägigen Sportfestes des FSV Plein war der Auftritt der Lotto-Elf mit klangvollen Namen wie Horst Eckel, Wolfgang Overath und Rudi Gutendorf.

 Immer noch viel gefragt: Der Star der Weltmeisterschaft von 1954, Horst Eckel, gibt in Plein fleißig Autogramme.Foto: Klaus Schmitz

Immer noch viel gefragt: Der Star der Weltmeisterschaft von 1954, Horst Eckel, gibt in Plein fleißig Autogramme.Foto: Klaus Schmitz

Plein stand drei Tage lang "Kopf". Rund 600 Zuschauer verfolgten beim Sportfest des FSV die "alten" Fußballgrößen wie Horst Eckel, Wolfgang Overath, Holger Fach oder Hans-Günter Neues - bunt gemischt mit jüngeren, wie dem Tischtennis-Ass Steffen Fetzner. Alle wurden sie "dirigiert" von "Riegel-Rudi", dem in den vergangenen Jahren quer durch die ganze Welt gereisten ehemaligen Bundesliga-Trainer Rudi Gutendorf. Fifa-Schiri Edgar Steinborn leitete das Spiel. Vor allem Horst Eckel und Wolfgang Overath, die WM-Größen von 1954 und 1974, hatten viele Fußball-Fans nach Plein gelockt. "Den Overath wollte ich einmal sehen, der war doch als schwer erziehbares Kind in der Schule bei Prüm gewesen", begründete Altschreinermeister Jakob Eller seinen Besuch. "Die Technik der Alten begeistert noch immer, und da können wir uns immer noch ein großes Stück abschneiden", fand Bobby Wilms und sprach den Verantwortlichen ein großes Lob für die Organisation aus. Drei Tage Sport mit Fußballturnieren und einem reichhaltigen Programm drumherum mit Fallschirmspringen, Gardetanz, Jagdhornblasen und einer großen Tombola standen unter dem Motto der großen Hilfe. Die ganz großen Gewinner waren die Multiple Sklerose- und die Parkinson- Selbsthilfegruppe des Kreises Bernkastel-Wittlich. 7000 Euro erhielten sie zu gleichen Teilen von der Lotto-Elf. Auch im Namen von Ingeborg Neumann dankte der Leiter der MS-Gruppe, Hermann-Josef Hauth, den Aktiven für ihren Einsatz und dem Landtagsabgeordneten Günter Rösch für seine Kontakte. Anerkennung und Schulterklopfen von den großen Fußballstars aber auch den kleinsten Fußballfans, die vor, nach und während des Spiels in Schlangen um Autogramme anstanden, galt Eddy Linden. Unmögliches hatte er gemeinsam mit dem Umfeld des FSV wahr gemacht, nachdem die Lotto-Elf ihr Kommen zugesagt hatte. Nach drei Tagen Stress pur - Eddy hatte auch im Pleiner AH-Team versucht, Gegentore zu vermeiden - zeigte er sich sehr zufrieden: "Ein großes Kompliment an meine Pleiner; sie haben alle toll mitgemacht. Über das Fest wird man in zehn Jahren noch reden." SPORT SEITE 16

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