Schleuse drei Tage gesperrt

ENKIRCH. (red) Wegen Reparaturarbeiten ist die große Schiffsschleuse der Staustufe Enkirch seit Montagmorgen, 16. Juni, bis Mittwoch, 18. Juni, 19 Uhr, für die Schifffahrt gesperrt. In dieser Zeit werden an den trocken gelegten Untertoren notwendig gewordene Arbeiten erledigt.

 Fachleute und Taucher arbeiten von einem Ponton aus und verschweißen Blechtafeln auf der stark deformierten Spundwand.Foto: Klaus Kimmling

Fachleute und Taucher arbeiten von einem Ponton aus und verschweißen Blechtafeln auf der stark deformierten Spundwand.Foto: Klaus Kimmling

Die Sperrung erfolgt im Rahmen der international abgestimmten Schleusenreparaturen an Mosel und Saar. Parallel werden an der gesamten Anlage umfangreiche Bauwerksprüfungen durchgeführt. Seit bereits letzter Woche werden an der Unterwassermole der Schleuse durch eine Spezialfirma Schäden repariert. Die immer größer werdenden Schiffe mit Längen bis zu 172 Meter und Ladungen mit einem Gewicht bis zu 5000 Tonnen haben das Bauwerk stark beansprucht. Fachleute der Firma Wacht aus Konz sowie Taucher der Firma "Tauchservice Saar" arbeiten von einem Ponton aus und ver-schweißen großformatige Blechtafeln auf der stark deformierten Spundwand. Dabei gestalten sich vor allem die Arbeiten unter Wasser als schwierig. Dort gilt es, bis zum Ende der Schifffahrtssperre fertig zu werden. Mit Wiederaufnahme der Schifffahrt machen die dann schlechten Sicht- und Strömungsverhältnisse eine ordnungsgemäße Ausführung unmöglich. Nach derzeitigem Stand werden die rund 32 000 Euro teuren Sanierungsarbeiten planmäßig abgeschlossen. Die Sportbootschleuse sowie die Bootsrutsche sind weiterhin in Betrieb, so dass der Freizeit-Schiffsverkehr die Staustufe weiterhin passieren kann.

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