Mit ihrem englischsprachigen Krimi "The killer in my family", eingereicht als DVD, gewann die Klasse 10 d mit ihrer Englischlehrerin Christa Konrad einen ersten Landespreis. Als verdienten Lohn für ihren tollen Beitrag konnten sich die Schüler über 150 Euro Preisgeld und eine Urkunde freuen. Viel Arbeit und Mühe liegt hinter den Traben-Trarbacher Gymnasiasten. Von der Idee bis zur Fertigstellung des Films "The killer in my family" verging insgesamt ein Jahr. Bereits im Januar 2005 begannen die Schüler, die Handlung und damit das Drehbuch zu konzipieren, was sich zeitweise als durchaus schwierig erwies, da sie nicht nur eine selbst erfundene Handlung real erscheinen lassen wollten, sondern auch das Drehbuch komplett auf Englisch verfassen mussten. War das Drehbuch bereits Ende Mai 2005 fertig, so begann danach erst die eigentliche Arbeit, nämlich das Drehen des Filmes. An insgesamt sechs vollen Drehtagen von Juli bis Dezember 2005 wurden die 19 Szenen für "The killer in my family" gedreht. Auch an vielfältigen und ganz besonderen Kulissen ließen es die Traben-Trarbacher Schüler nicht fehlen: So wurden unter anderem in den Terminalgebäuden des Flughafens Hahn eine "Polizeirazzia" und in der evangelischen Pfarrkirche in Enkirch eine "Traumhochzeit" für den Film produziert. Zum Glück machte das Wetter den Schülern die meiste Zeit keinen Strich durch die Rechnung: Mit Ausnahme eines verschneiten Dezembersamstags, an dem die Jungschauspieler eine Außenszene mit "Braut und Bräutigam" filmen mussten, hatten die Schüler es mit gutem Wetter zu tun. Nach dem Drehen erfolgten das Schneiden und die Nachbearbeitung inklusive der Soundtrackvertonung am Computer, bis dann Mitte Januar 2006 der Film endgültig fertig war. Ebenfalls sehr erfolgreich war die Klasse 8d mit ihrem Französischlehrer Klaus Darstein, die mit ihrem Film "La victime" in der Fremdsprache Französisch einen zweiten Platz belegte und sich über ein Preisgeld von 135 Euro plus Urkunde freuen durften.Vom Drehbuch bis zum Filmschnitt

An einem Januarmorgen wurde ihr Film "La victime" an verschiedenen Stellen des Gymnasiums Traben-Trarbach gedreht. Hierfür bekamen die Schüler einen Tag frei. Auch bei der 8 d stand nach dem Drehbuchschreiben sowie jeder Menge Vorbereitung und dem Drehen der Szenen das Schneiden und die Nachbearbeitung am Computer an, ein Vorgang, der ebenfalls erstaunlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Zur Umsetzung solcher Projekte sind immer die Hilfe und das Engagement vieler Menschen wichtig und notwendig, angefangen bei den Schülern, die mit Elan und Freude an ihre Beiträge für den Bundeswettbewerb gehen, über die Eltern, die ihre Kinder an den Drehtagen mit leiblicher Kost versorgen, bis zu den Lehrern, die den Schülern bei Sprache und Grammatik helfen.