Schuldenfrei trotz umgebauter Halle

LÖTZBEUREN. (mm) Wie in den Jahren zuvor, präsentiert sich der Haushalt 2004 der Gemeinde Lötzbeuren wieder mit einer positiven Bilanz. In seiner jüngsten Sitzung konnte der Gemeinderat einen maßvollen, ausgewogenen und ausgeglichenen Haushalt 2004 beschließen.

In Lötzbeuren wird solide gewirtschaftet. Konkret sind im Verwaltungshaushalt Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben in Höhe von jeweils 524 683 Euro und im Vermögenshaushalt von 108 050 Euro festgesetzt. Die Steuersätze für die Grundsteuer A mit 270 v. H., Grundsteuer B mit 290 v. H. und die Gewerbesteuer mit 330 v. H. bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Ebenso weisen auch die wichtigsten Eckdaten bei den Einnahmen und Ausgaben teilweise nur geringe Veränderungen auf. Im Verwaltungshaushalt sind bei den wichtigsten Einnahmen 4 262 Euro Grundsteuer A, 24 000 Euro Grundsteuer B, 1 600 Euro Gewerbesteuer, 700 Euro Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer, 1 350 Euro Hundesteuer 20 860 Euro Jagdpacht, 7 150 Euro Weiterleitung von Umsatzsteuer-Mehreinnahmen des Landes in etwa gleich geblieben. Dagegen vermindern sich die Schlüsselzuweisungen um 5 300 Euro auf 81 000 Euro und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer um etwa 17 000 Euro auf nunmehr 64 000 Euro. Bei den Ausgaben schlagen zu Buche 12 680 Euro Erstattungen an Gemeinden und Gemeindeverbände, 1 800 Euro Kommunalanteil am Fond "Deutsche Einheit", die Kreisumlage mit 71 110 Euro und die Verbandsgemeinde von 84 300 Euro; diese erhöhte sich aufgrund des Umlagesatzes von bisher 40,95 auf 43,5 Prozent um 1 350 Euro gegenüber 2003. Der Vermögenshaushalt enthält bei den Ausgaben 12 000 Euro für Grunderwerb, 3 500 Euro für die Anschaffung eines Freischneiders, 4 000 Euro für die Renovierung und Sanierung der Leichenhalle, 80 000 Euro für die Renovierung und Erweiterung der Gemeindehalle und 8 050 Euro Zuführung zur Sonderrücklage. Bei den Einnahmen sind 50 000 Euro Zuweisungen für Investitionen vom Land, 48 050 Euro Entnahme aus der allgemeinen Rücklage und 10 000 Euro aus der Sonderrücklage veranschlagt. Ortsbürgermeister Klaus Reitz stellte zufrieden fest, dass die Gemeinde trotz des Umbaus der Gemeindehalle nicht nur weiterhin schuldenfrei bleibt, sondern am Ende des Haushaltsjahres sogar von einer Rücklage in Höhe von 88 000 Euro ausgehen kann. Der Gemeinderat stimmte dem Haushalt 2004 und dem Investitionsprogramm 2003 bis 2007 zu.

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