Schule einmal ganz anders

Es war ein toller Erfolg, den Angelika von Randow feiern konnte. Ihre Ausstellung in der Burg-Landshut-Schule wurde von den insgesamt knapp 180 Besuchern gelobt und war sehr überzeugend.

Bernkastel-Kues. (red) Schon bei der Eröffnung am Morgen war zu spüren, dass Kunst hier einmal völlig "anders" präsentiert wurde. Daher war der Titel "Die etwas andere Ausstellung" zu Recht gewählt. Nicht nur die "Kunst zum Anfassen" oder das Gespräch mit der Künstlerin waren das Besondere, sondern die Vielseitigkeit und die Liebe zum Detail bei der Vernissage. Nette Accessoires, tolle Blumenarrangements, zauberhaft verzierte Kuchen und liebevolle Dekorationen rundeten das Gesamtbild ab.

Schon im Eingangsbereich wurde dies sehr deutlich. Neben zwei Bildern von jungen Künstlern waren die ersten künstlerischen Exponate vergangener Tage ausgestellt. So konnte der Besucher gut nachvollziehen, wie sich die Künstlerin bis zum heutigen Tage entwickelt hat. Neben Aquarellbildern und Seidenmalereien für den täglichen Bedarf zeigte sie auch modische Kleidung. In der Meditationsecke konnte die Besucher sich in gemütlicher Atmosphäre mit einzelnen Exponaten auseinandersetzen. Gerade dieser enge Kontakt zu den Bildern war das Ansinnen der Künstlerin.

Im Obergeschoss der Schule konnten sich die Besucher mit den heutigen Themen auseinandersetzen. Engel, gemalt in verschiedensten Situationen mit Acryl auf Leinland oder in der unverwechselbaren Folientechnik, kennzeichnen die künstlerische Schaffenskraft. Ebenso waren die Themenbilder ein weiterer Schwer- und Glanzpunkt dieser Ausstellung.

Gleichzeitig wurden über den Tag verteilt verschiedene Programmpunkte geboten. In diesem Rahmen wurde von den Besuchern auch ein gemeinsames Bild erstellt, das im kommenden Jahr versteigert werden soll. Auch das Gewinnspiel, bei dem man einer gemalten Trilogie einen Namen geben musste, kam sehr gut bei den Besuchern an

Die Sopranistin Ulrike Postert und der Gitarrist Walter Müller verzauberten die Besucher zweimal mit stimmungsvoller Engelmusik. Beide Künstler glänzten nicht nur durch eine perfekte Technik, sondern auch durch ihre emotionale Form der Ausführung. Hierfür gab es starken Beifall.

Angelika von Randow sagt zu ihrer Motivation und Sichtweise: "Jeder mag in meinen Bildern etwas anderes deuten und sehen. Der eine sieht eine Vase, der andere Figuren oder eben Engel. Wichtig allein ist, dass das Farbspiel dazu beiträgt, die Fantasie eines jeden anzuregen. Ich möchte Ihr Gedankenspiel anregen und Ihnen meine Kunst näher bringen." "Wer heute nicht hier war, der hat wahrlich etwas verpasst", resümierte ein Besucher aus Aachen die Veranstaltung.

Die Ausstellung wird demnächst in Bad Bertrich und nach Weihnachten in Luxemburg zu sehen sein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort