Schwimmlehrer "Alwin" gefeiert

NIEDERSCHEIDWEILER. (noj) Viele lobende Worte gab es in der Grundschule: Zunächst für Alwin Münch für 20 Jahre Schwimmunterricht, dann aber auch für Elternvertreter Andres Scholtes und die Kinder.

 Geschenk zum Jubiläum: Ein Album mit lauter selbstgemalten Bildern zum Thema Schwimmbad hatten die Grundschüler für Alwin Münch zusammengestellt.Foto: Nora John

Geschenk zum Jubiläum: Ein Album mit lauter selbstgemalten Bildern zum Thema Schwimmbad hatten die Grundschüler für Alwin Münch zusammengestellt.Foto: Nora John

"Alwin, Alwin!" - Begeisterte Rufe der Schüler der Grundschule Niederscheidweiler/Strohn waren zu hören, als es darum ging, Alwin Münch für sein 20-jähriges ehrenamtliches Engagement für die Schüler zu danken. 20 Jahre lang war Alwin Münch jede Woche mit den Schülern im Einsatz. Mit dem Bus ging es ins Schwimmbad, und Münch lehrte die Grundschüler die Kunst des Schwimmens. Für dieses große Engagement bedankte sich bei der diesjährigen Abschlussfeier der Viertklässler, Schulleiterin Lieselotte Musseleck. Besonders freute sich Münch über ein Geschenk seiner Schützlinge, das ihm von Annika und Laura überreichte wurde. Jeder der Schüler hatte ein Bild zum Thema Schwimmbad gemalt, und das Ganze wurde zu einem Album gebunden.Münch: "Das ist für mich nichts besonderes"

"Wer sich als Kuh ausgibt, muss sich auch melken lassen", begründete der 75-jährige DLRG-Schwimmer Alwin Münch seinen Einsatz für die Schüler. "Das ist für mich nichts Besonderes", machte er deutlich. Dass außergewöhnlicher Einsatz zum Wohl der Grundschule und der Schüler honoriert und geschätzt wird, merkte auch Andres Scholtes, der sich in den letzten Jahren im Kreise der Eltern besonders verdient gemacht hatte. Er erhielt ebenfalls Dank und eine Trommel als Anerkennung. Dass man sich in Niederscheidweiler auf lobende Worte versteht, wurde beim Verteilen der Abschlusszeugnisse der Viertklässler deutlich. Jeder der Schüler erhielt neben dem Notenblatt noch ein persönliche Urkunde, die seine ganz besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten hervorhob. Da gab es den "Prinz der wenigen Worte", die "gute Fee der Bücher" oder den "Sachenfindemeister".

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