Nicht ganz so gut lief es für die beiden bei der Ranglistenregatta der Schwertzugvögel auf dem Niddastausee bei Schotten bei der zweiten Wettfahrt. Beim Start stimmte das Timing nicht hundertprozentig und so begannen sie das Rennen am falschen Ende der Startlinie. An der ersten Tonne, noch im hinteren Drittel liegend, arbeiteten sie sich kontinuierlich nach vorne an die Spitzengruppe von vier Booten heran. Gegen Ende der zweiten Runde hatten sich Brach und Haussmann auf den zweiten Platz vorgeschoben, gingen sogar kurzzeitig in Führung, bevor sie in einem kleinen Flautenloch hängen blieben und wieder auf den fünften Rang zurückfielen. Eine überraschende Bahnverkürzung der Wettfahrtleitung verhinderte eine weitere Verbesserung ihrer Platzierung.Die dritte Fahrt bringt die Entscheidung

Sieger dieser Wettfahrt wurden Jan Rohpeter und Fritz Willems vom Töppersee, die in der ersten Wettfahrt als zweite Mannschaft durchs Ziel segelten. Am Ende des ersten Wettfahrttags lag die Töppercrew mit drei Punkten Vorsprung auf die RCTT-Mannschaft in der Gesamtwertung auf Platz eins. Dahinter lagen die Koblenzer Steffen und Albert Kleinefoss mit sieben Punkten in Lauerstellung. Die dritte Wettfahrt musste die Entscheidung bringen. Die Wind- und Wetterbedingungen hatten sich nicht geändert. Die Traben-Trarbacher konnten ihre Starttaktik voll umsetzen, segelten die Startkreuz immer im freien Wind und waren bereits an der Luvtonne 50 Meter vor dem ganzen Feld. Diesen Vorsprung gaben sie nicht mehr ab und fuhren einen Start-Ziel Sieg ein. Als zweite Mannschaft kamen Willi und Elo Dumont ins Ziel, dahinter Sohn und Vater Kleinefoss. Die Crew vom Töppersee ersegelte in diesem Lauf nur den fünften Rang hinter Flemming/Stubenrauch vom gastgebenden Verein WFC Schotten. Damit waren Uli Brach und Christoph Haussmann mit sieben Punkten Gesamtsieger der Regatta und nahmen bei der Siegerehrung den Wanderpreis der "Schötter Mengwurst" in Empfang. Neben drei Mal 120 Punkten für die deutsche Rangliste schreiben sie sich auch zwei erste Plätze zu insgesamt neun Wertungsläufen zur - in diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschriebenen - Süddeutschen Meisterschaft gut. Die restlichen Läufe zu dieser Meisterschaft werden auf dem Staffelsee in Bayern, dem Langener Waldsee in der Nähe Frankfurts und dem Silbersee bei Ludwigshafen ausgesegelt.