Sehnsucht nach der inneren Kraft

Die fünfte Wallfahrt von Mitarbeitern, Patienten und Freunden des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich zur Abtei Himmerod richtete die Aufmerksamkeit auf die Wunder der Schöpfung.

 Die Pilger des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich während der Wallfahrt zum Kloster Himmerod. Foto: privat

Die Pilger des Verbundkrankenhauses Bernkastel/Wittlich während der Wallfahrt zum Kloster Himmerod. Foto: privat

Großlittgen. (red) Rund 80 Pilger nahmen an der jährlichen Klinik-Wallfahrt zum Zisterzienser- Kloster im Salmtal teil. "Wie wunderbar sind Deine Werke, Herr" - unter dieses Motto stellte das Organisationsteam um Pastoralreferentin Monika Hartmann die diesjährige Wallfahrt und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Pilger auf die bewusste Verinnerlichung und Demut angesichts der Werke des Herrn.

Im gemeinsamen Wandern, Reden, Singen und Beten drückte sich auch der Wunsch nach einer besonderen Achtsamkeit im Umgang mit der uns umgebenden Natur aus. Der Mensch solle sich als Teil dieser Natur begreifen und nicht als deren Herrscher oder gar Zerstörer. Pater Hermann-Josef Menge las dazu aus dem Buch Jesus Sirach: "In Weisheit hat er alles gemacht, man braucht nichts hinzuzufügen, nichts wegzunehmen. Wie wundervoll sind alle seine Werke, doch sehen wir nur ein wenig."

Die Weg-Etappen der Stille und des Schweigens ließen den lauten Alltag verklingen. Hier konnten sich die Teilnehmer öffnen für die leiseren, zarten Töne der äußeren Natur und ihrer inneren Kraft nachspüren.

Ausgangspunkt der Wallfahrt war die kleine Gemeindekirche in Karl. Von hier aus führte der zweistündige Fußmarsch über den Hunnenkopf, durch Wälder und Wiesen bis zur Abtei Himmerod, in deren Kapelle der abschließende Gottesdienst stattfand. In ihrer Ansprache erläuterte Pastoralreferentin Monika Hartmann die Worte aus der Bergpredigt, die großen Alltagssorgen vertrauensvoll in die Hände Gottes zu legen.

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