Rita Blaeser zeigt bei ihren Werken die Illustrationen von chinesischen Haiku. Wie die Kulturjournalistin Eva-Maria Reuther bei der Ausstellungseröffnung sagte, lässt sich die Künstlerin von der Stimmung dieser kurzen japanischen Gedichte inspirieren. "Mir gefällt die Sensibilität", sagte Reuther. Das Farbempfinden von Rita Blaeser sei wie Musik. Der andere Teil der Ausstellung in dem Kellergewölbe der Wittlicher Buchhandlung zeigt "Colourfield painting". "Farbe muss sich emanzipieren", beschrieb Eva-Maria Reuther diese Werke. Wenn auf dem Bild nur Farbe sei, dann sei diese Farbe der Gegenstand des Bildes. Der Betrachter sei eingeladen, in den Dialog mit den Bildern zu treten. Auch Plastisches ist in der Kunstschau zu sehen. Dabei bildeten Glas und Metall, beides im Feuer geformte Materialien, eine Einheit, sagte Reuther. Die Werke von Rita Blaeser sind noch bis zum 7. Januar in der Buchhandlung Rieping zu sehen.