Simulator sorgt für Spannung

HUPPERATH. (peg) Allerhand Arbeit für Wehrführer Alwin Schönhofen zum 95. Geburtstag seiner Feuerwehr: Beförderungen, ein Kettensägen-Simulator und die Ausstellung alter Fahrzeuge wollten organisiert sein.

Alle fünf Jahre feiert die Hupperather Feuerwehr ein Geburtstagsfest. Diesmal war es das 95., und trotz des unglücklichen Fenstersturzes eines Gastes gelang die Feier. Maßgeblich hatte dazu ein schmucker Spannungssimulator für die professionelle Kettensägenausbildung beigetragen: Er wird beim Kreisausbilder in Thalfang stationiert und kann bei Bedarf gebucht werden. Die eingelegten Baumstämme werden unter eine mehr oder weniger starke Spannung gesetzt. An diesem auf einen Anhänger montierten Gerät kann unter realistischen Gegebenheiten der Umgang mit der Motor-Kettensäge trainiert werden, um die Verletzungsgefahr der Feuerwehrleute im echten Einsatz zu minimieren. Nicht nur im Einsatz, auch bei allen Arbeiten im und um das Feuerwehrhaus könne er sich auf seine Kollegen verlassen, sagte Wehrführer Alwin Schönhofen bei der Begrüßung der Gäste. Besonders engagiere man sich für die Nachwuchskräfte in der Jugend: Neben der Ausstellung von historischen Feuerwehrfahrzeugen, unter ihnen eine etwa 100 Jahre alte Handspritze aus Minderlittgen, hatte die Feuerwehr ein abwechslungsreiches Programm für alle Kinder vorbereitet. Die Schreinerei Simon hatte die hölzernen Feuerwehrautos gestiftet, die die Kleinen sehr individuell bemalt hatten. Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Hans-Dieter Bonny, zeichnete Lothar Schönhofen, den ehemaligen Bürgermeister und Wehrführer, mit dem Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen für 35 Jahre Dienst im Namen des heiligen Florian aus. Karl-Heinz Teusch erhielt die Ehrung in Silber für 25 Jahre. Zu Feuerwehrmännern verpflichtet wurden Dominik Schönhofen, Patrick Weckmann und Michael Baum. Thorsten Schönhofen ist nun Oberfeuerwehrmann, Bernhard Burkel Löschmeister und Ralf Heinz Brandmeister. Ab sofort darf sich Alwin Schönhofen Oberbrandmeister nennen. Brandmeister Stefan Kohl wurde als Stellvertreter des Wehrführers in den Stand eines Ehrenbeamten erhoben.

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