Sinatra trifft James Last

SALMROHR. (sob) Ein abwechslungsreiches Programm präsentierte der Musikverein Salmrohr bei seinem Frühlingskonzert in der vollbesetzten Bürgerhalle. Nach dem "Belgano Marsch" zur Eröffnung folgte ein musikalisches Portait der Werke Henry Mancinis.

Die schönsten Klänge aus Andrew Llyod Webbers Musical "Jospeh" leiteten über zu Walzerklängen. Dass Spirituals die Lieder der farbigen Sklaven waren, die in freier Improvisation entstanden sind, wusste Moderatorin Katja Meyer, Schlagzeugerin des MV, zu berichten. Eindrucksvoll schilderte sie die Enstehungsgeschichte eines Gospelsongs, sowie im Laufe des Abends weitere Hintergründe zu den Stücken und leitete so zum "Bye Bye Spiritual" hin. Die zweite Hälfte des Konzerts war geprägt von den mitreißenden Rhythmen des "Rock Openings" sowie Klängen aus der "Flower Power" Zeit. Mit einer Soloeinlage glänzte der Jüngste des Vereins: Der neunjährige Thomas Hoffmann beherrscht drei Instrumente, macht damit seit vier Jahren Musik und wurde für seine anspruchsvolle Soloeinlage auf dem Euphonium bejubelt. Ebenfalls tosenden Beifall ernetet Ernst Landsmann, Dirigent des Musikverein Salmrohrs, der Frank Sinatra Songs seine Stimme lieh. "Traummelodien mit James Last" bildeten den Abschluss eines rundum gelungenen und gut besuchten Konzertes. Nicht ohne Zugaben durften die Musiker die Bühne verlassen. Ein Zeichendafür , dass sich die intensive Probearbeit gelohnt hat, genauso wie das Ausbauen der Bühne, diese fasst inzwischen nicht mehr alle 50 Aktiven.

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