Die Verbandsgemeindeumlage wird von 39,5 auf 40,4 Prozent angehoben. In der absoluten Höhe liegt die VG-Umlage mit rund 2,8 Millionen Euro aber etwa auf dem Niveau von 2007.Die Fraktionssprecher bescheinigten der Verwaltung unisono eine gute Arbeit, und das in einem Jahr, das geprägt war von einigen für die Kommune negativen Entscheidungen. Hoffnung auf Konversion

Hannelore Immich (FDP) erinnerte unter anderem an die Entscheidung des Bundesverteidigungsministeriums, den Bundeswehrstandort Traben-Trarbach zu schließen. Allgemein wurde die Hoffnung geäußert, dass durch Konversionsmaßnahmen der Wegfall von 230 Arbeitsplätzen und einer damit verbundenen enormen Kaufkraft ausgeglichen werden könnte.VG-Chef Weisgerber nutzte die Haushaltsdebatte für einen Rück- und Ausblick. Er erinnerte unter anderem an das in der Planung befindliche Bauprojekt Blockbereich Rathaus Trarbach, die erste Konversionskonferenz in Traben-Trarbach, an die Diskussion um die Nichtverlegung der B 327, an die Schaffung von neuen Betreuungsangeboten in Grundschulen und Kindergärten und den Beschluss zum Neubau einer Sporthalle am Gymnasium. Das kommende Jahr werde nicht minder arbeitsreich, sagte Weisgerber. Er nannte eine Reihe von Neuerungen und Investitionen: die Einführung der Doppik (kaufmännische doppelte Buchführung) für die kommunalen Haushalte, die Einführung einer Immobilienbörse auf Verbandsgemeinde-Ebene, Finanzierungsgespräche für den Abriss und Neubau Blockbereich am Rathaus Trarbach und den anstehenden Rechtsstreit der Stadt Traben-Trarbach wegen der B 327.Weisgerber: "Wir haben ein großes Programm"

Ferner auf der Agenda: Weitere Feuerwehrfahrzeuge müssen beschafft werden, die Schulen besser ausgestattet werden, die Verbandsgemeinde muss ihren Anteil für die neue Sporthalle am Gymnasium finanzieren, und sie will die Moseltherme für die Gäste attraktiver machen. Weisgerber abschließend: "Wir haben ein großes Programm zu bewältigen."