Sorgenkind Ausbildung

ZELTINGEN-RACHTIG. (red) Zu ihrer Herbstversammlung trafen sich die Mitglieder der Innungsfachbetriebe für Elektro- und Informationstechnik.

Obermeister Helmut Beucher begrüßte die anwesenden Kollegen und die Repräsentanten der Berufsschulen, des RWE, der Firma Jung und der Handwerkskammer Trier mit einer flammenden Rede für das Handwerk. Themen der Versammlung waren die Reform der Handwerksordnung, die als unzumutbar eingestuften wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und die Notwendigkeit zur Kostensenkung in den Betrieben. Erfreuliche Inhalte waren die Aktion "E-Check" der Elektro-Innung und die Reform der Ausbildung in den Elektrohandwerken. Zu den neuen Ausbildungsberufen referierte Hans Becker vom Landesinnungsverband. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass sowohl in den Schulen, als auch in den Betrieben noch ein gewisser Aufklärungsbedarf bestehe. Man war sich jedoch einig in der Erwartung, mit neuen Mitteln wieder mehr qualifizierte Jugendliche für eine Ausbildung im Elektrohandwerk gewinnen zu können. In diesem Zusammenhang warb der Geschäftsführer der Innung, Peter Karst, bei den Betrieben eindringlich für eine aktive Beteiligung im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft. Ziel dieses Arbeitskreises ist unter anderem die Verbesserung der Kommunikation zwischen den Betrieben der Region und den Lehranstalten, die die Auszubildenden "liefern" und den Berufsbildenden Schulen, die einen Teil der Ausbildung übernehmen. Erfreuliches und weniger erfreuliches hatte Lehrlingswart Franz Berners zu berichten. Zwar sei die Sommerprüfung mit ausgesprochen durchwachsenen Ergebnissen über die Bühne gegangen. Aber der Auszubildende Christian Bohlen, der bei der Firma Marschall in Wittlich gelernt habe, habe die theoretische und die praktische Prüfung mit Note 1 abgeschlossen und ebenfalls den ersten Platz beim Landeswettbewerb belegt.

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