Sozialverband in neuen Räumen

BERNKASTEL-KUES. Nachdem der Sozialverband VDK bereits im Dezember in die behindertengerechten Räumlichkeiten in der Gartenstraße eingezogen ist, folgte nun im Rahmen eines Tags der offenen Tür die offizielle Einweihung.

"Heute ist der lang ersehnte Tag gekommen", freute sich Annemarie Staudt, Vorsitzende des Sozialverbandes VDK, Kreisverband Bernkastel-Zell. Schon im Dezember 2003 hatte der Kreisverband die Räume in der Gartenstraße, einer Parallelstraße der bisherigen Geschäftsstelle, bezogen.Ein Meilenstein in der Geschichte

Nun wurden sie auch offiziell ihrer Bestimmung übergeben und durch die Geistlichen beider Konfessionen, Pastor Klaus Milde, Bernkastel-Kues, sowie Georg Moritz und Manfred Weber für die katholischen Pfarreien Kues und Bernkastel, eingeweiht. Grund genug für den VdK, zu einem Tag der offenen Tür mit kleinem Imbiss auf dem geräumigen Hof des Anwesens einzuladen. Für Annemarie Staudt, die seit 35 Jahren für den Verband aktiv ist, daher verständlicherweise ein besonderes Ereignis. "Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Kreisverbandes Bernkastel-Zell", wie VDK-Landesvorsitzender Andreas Peifer feststellte. Die Barrierefreiheit und der Bau einer behindertengerechten Toilette seien zielorientiert vorangetrieben worden. Was letztendlich das Werk vieler sei, die hier "hinter den Kulissen gewerkelt" hätten, wie Peifer hervor hob. Was er besonders zu schätzen weiß, denn, so der Landesvorsitzende: "Die Arbeit für Menschen, für Benachteiligte, ist wichtig, ja sie ist unentbehrlich." Namentlich bedankte sich Staudt bei Dieter Meurisch und Dieter Kronenberger für deren Engagement. "Sie haben tagelang gemauert - für ein vergelt's Gott", hob sie hervor. Und Hausherr Josef Stein hätte den Aufzug für die Rollstuhlfahrer gestiftet. Anerkennung, die von Seiten der Landrätin auch der Kreisvorsitzenden zuteil wurde. Für ihre neue Geschäftsstelle hätte Staudt "gekämpft wie eine Löwin", so Beate Läsch-Weber. Zu den barrierefreien, hellen Räumlichkeiten sei der Kreisverband nur zu beglückwünschen. Dies sei "einfach ein menschenfreundliches Zuhause". Zum Leistungsspektrum des Verbandes, der bundesweit 1,3 Millionen und im Kreisverband 4600 Mitglieder zählt, sagte die Landrätin: "Sozialberatung erfordert besonders heraus zu hebendes Einfühlungsvermögen, denn soziale Fragen berühren den Menschen in ihren existenziellen Lebensbedingungen."

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