Spezialisten für Mini-Schrauben

Entwickelt sich Traben-Trarbach zu einem kleinen Fortbildungszentrum für Zahnärzte und Kieferorthopäden? Gut möglich, denn in dieser Woche trafen sich 50 Mediziner aus zehn Ländern zum dreitägigen Seminar in der Doppelstadt.

 Sie fühlten sich wohl in Traben-Trarbach: Rund 50 Zahnärzte und Kieferorthopäden aus aller Welt nahmen in der Doppelstadt an einem dreitägigen Fortbildungsseminar teil. Links der Traben-Trarbacher Arzt Dr. Björn Ludwig. TV-Foto: Winfried Simon

Sie fühlten sich wohl in Traben-Trarbach: Rund 50 Zahnärzte und Kieferorthopäden aus aller Welt nahmen in der Doppelstadt an einem dreitägigen Fortbildungsseminar teil. Links der Traben-Trarbacher Arzt Dr. Björn Ludwig. TV-Foto: Winfried Simon

Traben-Trarbach. In diesen Tagen hörte man in Traben-Trarbach gelegentlich ein Sprachengemisch aus Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Türkisch und Deutsch. Eine 50-köpfige Gruppe, allesamt Zahnärzte und Kieferorthopäden, schlenderte nach getaner Arbeit durch die Gassen und Straßen, am Mittwochabend trafen sie sich abschließend zum Sektempfang und Abendessen im Weingut Richard Böcking. Drei Tage lernten die Mediziner aus Argentinien, Brasilien, Kolumbien, Deutschland, Guatemala, Libanon, Mexiko, Panama, Peru und Türkei viel Theorie und Praxis zum Thema "Mini-Implantate in der Kieferorthopädie". Traben-Trarbacher Arzt ist Pionier

Sie waren der Einladung des Traben-Trarbacher "Implantat-Spezialisten" Dr. Björn Ludwig gefolgt, der seit einem Jahr in der Doppelstadt eine Praxis für Kieferorthopädie betreibt. Ludwig arbeitet wissenschaftlich auf dem Gebiet der Mini-Schrauben in der Kieferorthopädie, außerdem setzt er die Mini-Implantate auch in seiner Praxis ein. Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus hieß die internationalen Gäste willkommen und erläuterte ihnen die Besonderheiten der Doppelstadt mit ihren architektonischen Sehenswürdigkeiten. Das Thema Kieferorthopädie ist der Ehefrau des Zahnarztes Dr. Helmut Pönnighaus nicht ganz unbekannt. Pönnighaus: "Mit diesem Thema musste ich mich notgedrungen auch schon befassen. Mein Mann kam eines Tages mit solchen Schrauben im Mund nach Hause und wollte ein wenig bedauert werden."

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