Spangdahlem. (red) Den "künstlerischen Höhepunkt" erlebten die Teilnehmer direkt am ersten Tag, als sie aus einfachen Latten einen Stuhl bauen konnten. Mit Hilfe einiger Betreuer, aber auch mit viel eigenem handwerklichem Geschick gingen die Teilnehmer begeistert und voller Tatendrang ans Werk. Nach einigen Stunden fleißigen Schraubens hatten alle Teilnehmer ihren eigenen Stuhl, der fortan bei jeder Gelegenheit genutzt wurde. "Das war eine richtig gute Idee und hat sehr viel Spaß gemacht", so lautete die einhellige Meinung der Teilnehmer."Neben der Begeisterung der Teilnehmer für unsere Spiele bin ich auch von der gegenseitigen Rücksichtnahme untereinander angetan", so Kreisjugendleiter Stefan Wagner. Natürlich gab es die eine oder andere Meinungsverschiedenheit, insbesondere bei den Wettkämpfen, wie beispielsweise beim Sackhüpfen, dem Chaosspiel und vielem mehr. Aber bei den spontanen Fußball- oder Volleyballspielen wurden auch die jüngeren Teilnehmer mit eingebunden, sodass niemand ausgegrenzt wurde. "Das haben die Teilnehmer von sich aus gemacht", zeigt sich auch Manfred Geib, früherer Kreisjugendleiter und heute noch Betreuer, begeistert von der Toleranz und der Rücksichtnahme unter den Teilnehmern.Neben den vielen Spielen konnten die älteren Teilnehmer auch Erfahrung als "Gruppenleiter" sammeln. "Unser Ziel war, den älteren Teilnehmern ein bisschen Verantwortung zu übertragen, damit diese den Umgang damit lernen", so Stefan Wagner. "Aber auch simple Dinge, die zum Ablauf eines Zeltlagers gehören, wie die Essensvorbereitung, konnten wir ins Bewusstsein der Teilnehmer bringen." Ebenso wurden grundsätzliche Dinge zur Planung und Durchführung eines Zeltlagers besprochen. "Der Spaß dabei kam aber nie zu kurz", betonten auch die Teilnehmer.Nach einem ereignis- und erlebnisreichem Wochenende waren Teilnehmer wie auch die Betreuer vom gesamten Verlauf zufrieden. "Wann findet das nächste Zeltlager statt?", so lautete die meistgestellte Frage vor der Abreise der Teilnehmer."Als Antwort können wir derzeit nur grob das nächste Jahr anpeilen, aber die Vereine werden schnellstmöglich informiert", möchte sich Stefan Wagner noch nicht genau festlegen.