Stück für Stück gemeinsam zum Ganzen

Jeder trägt ein Stück zum Gesamtwerk bei. Dies haben 68 Konfirmanden aus dem Kirchenkreis Simmen-Trarbach beim zweiten Konfi-Aktionstag in Lötzbeuren gelernt. Zusammen mit den Lötzbeurener Erlebnispädagogen von "Wind und Wetter" haben die Jugendlichen eine Burg aus Holzklötzchen gebaut.

 Lassen etwas Großes entstehen: 68 Konfirmanden bauen beim zweiten Konfimanden-Aktionstag aus 40 000 Holzklötzchen gemeinsam eine Burg. Foto: privat

Lassen etwas Großes entstehen: 68 Konfirmanden bauen beim zweiten Konfimanden-Aktionstag aus 40 000 Holzklötzchen gemeinsam eine Burg. Foto: privat

Lötzbeuren. (red) 68 Konfirmanden treffen auf 40 000 Holzklötzchen. Die Aufgabe: Eine überdimensionale Bauklötzchen-Burg bauen. Das Ziel: Ganz konkret Gemeinschaft erleben. Denn die stand beim zweiten Konfi-Aktionstag im Gemeindehaus in Lötzbeuren an vorderster Stelle. Im vergangenen Jahr haben die Jugendlichen aus der Region Mosel-Hunsrück diese Aufgabe erfolgreich bewältigt. Grund genug für die Akteure der regionalen Jugendarbeit im Kirchenkreis Simmern-Trarbach und die Lötzbeurener Erlebnispädagogen von "Wind und Wetter" , das gemeindeübergreifende Kooperationsprojekt fortzusetzen.

Nach der Begrüßung, einem Lied und Aufwärmrunden galt es, in kleineren Gruppen kleinere Türme zu bauen, ihre Höhe zu schätzen, kreativ zu bauen oder die Türme zu versetzen. Schnell arbeiteten die Jugendlichen im Team zusammen und konnten so die Aufgaben immer besser bewältigten und ihrer Kreativität freien Raum lassen. So ging ihnen das Bauen zunehmend leichter von der Hand, die Türme wuchsen immer schneller und wurden immer raffinierter.

Nach dem Mittagsimbiss wurde es ernst: Eine überdimensionale Bauklötzchenburg musste errichtet werden. Dazu fanden sich die Jugendlichen in Gruppen zusammen - jede war für einen Bauabschnitt zuständig - und wählten jeweils einen Baumeister. Wie im Mittelalter gab es viele Aufgaben zu verteilen, die - wie damals - nur in Gemeinschaft zu bewältigen werden. Doch zuerst übernahmen die Baumeister die Planung für die neue Burg.

Vier Ecktürme sollte sie haben, ein Tor, einen Innenturm, den Burgfried, ein Toilettenhaus und einen Kerker. Die Baumeister achteten darauf, dass der Anschluss der einzelnen Bauwerke und Bauabschnitte passte. Einzige Baustoffe waren die 40 000 Holzklötzchen.

Die Jugendlichen waren engagiert dabei. Jede Gruppe trug mit ihrem Bauabschnitt zum Gelingen des Gesamtwerks bei. In nur 90 Minuten entstand ein Bauwerk, das sich sehen lassen kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort