Stadt des "schlanken Personals"

WITTLICH. (sos) "Das ist ein Spitzenwert unter allen Städten", freute sich Wittlichs Bürgermeister Ralf Bußmer über den neuen statistischen Bericht Rheinland-Pfalz zum Personal im öffentlichen Dienst. Umgerechnet auf die Einwohnerzahlen hatte Wittlich unter den verbandsfreien Städten im Jahr 2003, darauf bezieht sich der Vergleich, mit einem niedrigen Wert "die Nase vorn".

Vom Oberverwaltungsrat über den Amtsrat bis zum Angestellten: Der Stellenplan der Stadt Wittlich ist bunt gemischt und umfasst laut Haushaltsplan 2006 Gesamtpersonalausgaben von rund 5,7 Millionen Euro. Einstimmig votierte der Stadtrat für denselben. Dazu legte Bürgermeister Ralf Bußmer eine frisch eingetroffene Landesstatistik vor, die das vollzeitbeschäftigte Personal im öffentlichen Dienst der verbandsfreien Gemeinden und Verbandsgemeinden - allerdings aus dem Jahr 2003 - miteinander vergleicht. Darin werden die Beschäftigten insgesamt (Wittlich 133, davon 13 Beamte) auf 10 000 Einwohner umgerechnet. Wittlich erhält dabei einen Wert von 52,8. Zum Vergleich: Bitburg kommt mit 144 Beschäftigten, davon 13 Beamte auf den Wert 88,8 und Mayen (189/42) sogar auf 91,6. Bürgermeister Ralf Bußmer kommentierte die Statistik für Wittlich: "Ich denke, mit diesen Zahlen kann man belegen, dass wir eine effiziente, schlagkräftige Verwaltung haben." Unter den ebenfalls aufgeführten Verbandsgemeinden im Kreis kann die VG Wittlich-Land den besten Wert verbuchen. Von ihren 93 Beschäftigten sind 16 Beamte. Hier kommen umgerechnet 42,7 Beschäftigte auf 10 000 Einwohner. Die Zahlen für andere Verbandsgemeinden (in Klammern die Beschäftigten und Beamten): VG Bernkastel-Kues (161/12): 58,9; VG Kröv-Bausendorf (72/7): 62,5; VG Manderscheid (55/8): 61,3; VG Neumagen-Dhron (36/4): 51,4 und VG Traben-Trarbach (74/7): 64,9.

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