"Standortfrage ist offen"
TRABEN-TRARBACH. Obwohl die Einrichtung des neuen Geoinformationsdienstes der Bundeswehr weiter zielgerichtet und termingerecht nach den Vorgaben der "Weisung zur Einrichtung und Aufstellung des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr" und entsprechend dem durch Staatssekretär Biederbick vorgegebenen Masterplan verläuft, bleibt nach Aussagen des Staatssekretärs die Standortfrage des endgültigen Sitzes offen.
Die SPD Bundestagsabgeordnete Dr. Elke Leonhard erklärte nach einem Gespräch mit dem Staatssekretär: "Nach meiner Intervention hat Staatssekretär Biederbick erst im März 2003 angeordnet, in den Organisationsunterlagen des AGeoBw die Kodierungen für solche Dienstposten entfallen zu lassen, welche bei einer Zusammenlegung des Amtes für Wehrgeophysik an einem Standort als ,künftig wegfallend‘ gekennzeichnet waren. Damit ist sicher, dass am Standort Traben-Trarbach ein signifikanter Anteil des neuen AGeoBw stationiert bleibt. Ich lasse gegenwärtig alle Kooperationsmöglichkeiten für den Fachbereich Geowissenschaft der Universität Trier prüfen. Ferner muss dringend das gesamte Areal auf Erweiterungsmöglichkeiten begutachtet werden." Der Bundeswehr-Standort Traben-Trarbach - im Fadenkreuz europäischer Infrastruktur und in Nachbarschaft mit Frankreich, Belgien, Luxemburg - sei topografisch und wissenschaftlich die erste Wahl. Die Verhandlungen gingen weiter.
