Nach der Wende kamen viele solcher Partnerschaften zwischen Städten und Gemeinden der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR zustande. Wegen den nahezu gleichen Ortsnamen wurde auch eine solche Partnerschaft von der Gemeinde Starkenberg in Thüringen, 1400 Einwohner, mit der Ortsgemeinde Starkenburg/Mosel mit seinen 270 Einwohnern angestrebt. Nach vielen Gesprächen, Verhandlungen und insbesondere auf Initiative von Ortsbürgermeister Heinz Wagner und dem damaligen Verbandsbürgermeister Alois Weber kam diese zustande und wurde am 12. Juni 1993 mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde in einer Feierstunde in Starkenberg besiegelt. Anlässlich des 115-jährigen Bestehens des Gesangvereins Starkenburg wurde ein Jahr später, am 4. Juni 1994, in einer Feierstunde im Festzelt die Partnerschaft auch in Starkenburg vollzogen. Beim Austausch der Partnerschafts-Urkunden waren die Landrätin Beate Läsch-Weber, Bürgermeister Alois Weber sowie viele Gäste, darunter auch viele Starkenberger, anwesend. Eine von dem Bildhauer Wolfgang Wendhut kunstvoll gestalteter Stein aus Schiefer, der ebenfalls an diesem Tag enthüllt wurde, weist auf die Partnerschaft der beiden Gemeinden hin. Ein ähnlicher Gedenkstein erinnert auch in Starkenberg an die Partnerschaft der beiden Gemeinden. Im Laufe der zehnjährigen Partnerschaft sind viele Freundschaften zwischen den Bürgern aus Starkenberg und Starkenburg entstanden, und es haben viele gegenseitige Besuche stattgefunden. Die zehnjährige Partnerschaft wird mit einer Jubiläumsfeier am Samstag, 14. Juni, in Starkenburg gefeiert. Viele Starkenberger haben ihr Kommen zur Partnerschaftsfeier bereits zugesagt. Um 14 Uhr beginnt die Feier mit einem Festakt im Gemeindehaus Starkenburg, anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Danach wird der Gesangverein Starkenburg einen Grillabend ausrichten und zusammen mit dem MGV und dem Kirchenchor Irmenach-Beuren den Abend musikalisch umrahmen. Die Veranstaltung soll bei gutem Wetter teilweise auch im Freien stattfinden.