Stein für Stein zum Platz

MONZELFELD. Mit vereinten Kräften haben Jugendliche und ältere Monzelfelder ein Wunsch-Projekt der Jugend Wirklichkeit werden lassen.

Auch kleine Projekte brauchen ihre Zeit bis zur Fertigstellung. Diese Erkenntnis haben nicht nur Monzelfelder Jugendliche gewonnen. Auch die Älteren, die bei der Gestaltung der Freifläche vor dem Jugendraum mit angepackt haben, sind teils schon etwas überrascht von der Vielzahl der dafür erforderlichen einzelnen Arbeitsschritte. Denn mit dem Schleppen und Verlegen von Pflastersteinen ist es nun einmal nicht getan, wenn hinterher alles möglichst perfekt sein soll. So war im Vorfeld nicht nur der Unterboden vorzubereiten, sondern auch Strom zu verlegen. Als es dann endlich ans Einkehren des Fugensandes geht, schwingt Thomas Herges freudig den Besen. Denn nun zeichnet sich allmählich ab, dass der Platz ein echtes Schmuckstück werden wird. Bei den ersten Arbeitsschritten war das noch nicht der Fall gewesen. Beim Ausschachten und Betonieren der Bodenplatte hätte wohl keiner zu sagen gewagt, dass der Platz einmal so professionell aussehen würde. Was aber ohne die Unterstützung der Erwachsenen nicht möglich gewesen wäre, wie sich die etwa 15 Jugendlichen um Christina Frenzer, Julian Bach und Daniel Esch bewusst sind. Zumal die Helfer nicht nur ihre Arbeitskraft einbrachten, sondern teils auch mit schwerem Gerät anrückten, um das Projekt voran zu bringen. Ein zweites wesentliches Standbein war die gesicherte Finanzierung. Dank des RWE-Projektes "Aktiv vor Ort" war der Topf von vorneherein mit 2000 Euro gefüllt. Was nun noch fehlt, sind Bänke. Denn der nächste Sommer kommt bestimmt. Und dann soll endgültig Schluss sein mit dem ständigen Rein- und Rausschleppen von Stühlen.

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