Stets da, wenn sie gebraucht werden

IRMENACH. (mm) Brandbekämpfung und Menschenrettung standen im Mittelpunkt der Jahresabschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Irmenach-Beuren. Ihr Brandobjekt war die Gerätehalle der Firma Kley im Neuweg, in der ein Brand ausgebrochen war. Nach der Alarmierung durch die Sirene eilten die Wehrmänner zur Brandstelle.

Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, zwei vermisste Personen zu suchen, aus dem Gefahrenbereich zu bergen und die Brandbekämpfung einzuleiten. Die notwendigen Maßnahmen wurden routiniert und schnell durchgeführt. Vier Atemschutzträger drangen in das Gebäude ein und nahmen die Suche nach den Vermissten auf. Binnen kurzer Zeit waren sie gefunden, geborgen und den zuständigen Sanitätern zur Erstversorgung übergeben. Die Versorgung mit Wasser erfolgte aus zwei nahegelegenen Hydranten. Die eingesetzte Pumpe reagierte auf Anhieb, so dass es schon nach einigen Minuten "Wasser marsch!" hieß. Vier C-Strahlrohre waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Bei der anschließenden Besprechung im Feuerwehrgerätehaus konnte Wehrführer Gerd Litzenburger neben den Wehrkameraden unter anderem Bürgermeister Ulrich K. Weisgerber, Ortsbürgermeister Karl-Heinz Tatsch, Wehrleiter Erich Caspari und Gertrud Adler, zuständige Abteilungsleiterin für das Feuerwehrwesen, begrüßen. Bei der Manöverkritik zeigte sich Litzenburger mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. Sie habe dazu gedient, um das im Jahr eingeübte Wissen vorzustellen und der Bevölkerung zu demonstrieren, dass die Einsatzbereitschaft im Ernstfall gewährleistet sei. Seinen Wehrkameraden dankte er für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. So musste bereits im Januar die Wehr wegen Hochwasser und Sturmschäden ausrücken und bei der Getreideernte einen brennenden Mähdrescher löschen. Erstmalig war die Personensuche nach einem vermissten Mann notwendig, der glücklicher Weise nach etwa einer halben Stunde gefunden wurde. Positiv bewerteten auch Wehrleiter Erich Caspari und Ulrich K. Weisgerber die Übung. Bürgermeister Weisgerber nannte die Irmenacher Wehr eine "vorbildliche Feuerwehr". Sie sei immer zu Stelle, wenn sie gebraucht werde und kein Einsatz sei ihr zu schwer. Zu erwähnen sei auch die vorbildliche Ordnung im Feuerwehrgerätehaus sowie die intensive Wartung der Geräte durch die Maschinisten. Für die Ortsgemeinde dankte Ortsbürgermeister Karl-Heinz Tatsch den Wehrkameraden für das gute Miteinander zwischen Wehr und der Gemeinde. Besonders erwähnenswert fand er die Arbeit mit der Jugend. Gerade die Jugendarbeit garantiere, dass es auch weiterhin eine leistungsstarke und einsatzbereite Feuerwehr gebe. Wer sich über den Leistungsstand der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach informieren möchte, kann dies am Samstag, 18. Oktober, tun. Die Jugendlichen werden ihr Können bei einer Übung in Irmenach um 14.30 Uhr demonstrieren. Der Übungsbeginn wird durch die Sirene bekannt gegeben.

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