Stinktiere am Staubecken

ENKIRCH. (red) Punk, Emo, Blues, Funk, Hip-Jazz-Pop, Ska-Reggae und Rock - so breit ist die Palette der Musikrichtungen, mit denen neun Bands am Freitag und Samstag, 15./16. August, beim Fallig-Open Air im Großbachtal ihrem Publikum ordentlich was auf die Lauscher geben wollen. Das Open Air wird zum achten Mal vom Jugend- und Kulturverein "Firlefanz" Enkirch organisiert.

Klein, gemütlich und nichts für empfindliche Ohren - das sind die Kennzeichen des Fallig-Festivals, das am Freitag und Samstag zum mittlerweile achten Mal am Staubecken im Großbachtal bei Enkirch steigt. Neun Bands greifen an den zwei Veranstaltungstagen in die Saiten, hauen in die Tasten und prügeln ihre Trommeln. Die erste Gruppe, die am Freitag, ab 19 Uhr das Publikum gleich in Party-Laune bringen soll, sind "Jupiter Jones", die "ehrliche Musik und deutschen Texte" versprechen. Anschließend betreten "Spring Time" die Bühne, Einer der Highlights des Abends ist "The Bigoz Quartet" - die international bekannte Combo machen "Emo-Indyrock" und haben in ihrem Programm einige Ohrwürmer auf Lager. Als zweite Hauptgruppe sind am Freitag "Ransom" aus Berlin im Großbachtal am Start. "Bei Ransom geht der Punk ab. Sie werden die Zuschauer absolut mitreißen", sagen die Veranstalter vom Enkircher Kulturverein voraus. Das Finale des ersten Festival-Tags bestreiten "Raskob Rails", die sich mit ihrem melodischen Punkrock in der Region bereits einen Namen gemacht haben.Deutscher Sprechgesang und Afro-Pop

Am Samstag werden "Tingle Foot" ab 18 Uhr das Programm eröffnen. Funky mit einer gehörigen Portion Blues - das ist das Markenzeichen der Band aus Köln. Als nächstes werden "[blu:]" ihr Debüt in Enkirch geben. Die sieben Musiker spielen Hip Jazz Pop mit echten Bläsern und deutschem Sprechgesang. Danach folgt "Skunk". Die "Stinktiere" aus dem Ruhrpott haben mit Ska, Punk, Metal, Reggae, Afro-Pop, Hiphop, Swing und Latin so ziemlich jede Musikrichtung in ihrem Programm, die man sich vorstellen kann. "Out of Rain" kommen aus Saarburg und haben die Ehre den Schlusspunkt beim achten Fallig-Festival zu setzen. Als "Hardpop" bezeichnen die fünf Musiker ihren Stil, der sich durch "markige Gesangslinien und eine Gitarrenarbeit von Nashville über Seattle bis Skandinavien" auszeichnet. Und wer am Sonntag noch nicht genug hat, für den haben die Enkircher "Firlefanzler" einen lustigen Frühschoppen mit Überraschungsgästen als Bonbon im Angebot. Der Eintritt kostet am Freitag sechs Euro, am Samstag sieben Euro. Der Ticketpreis für beide Festival-Tage beträgt elf Euro.

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