Strom für den "Kröver Berg"

Seit Anfang der 80er-Jahre bemüht sich die Gemeinde Kröv, das Gebiet "Sport- und Freizeitanlagen Kröver Berg" an das Stromnetz anzuschließen. Bisher wurde die Stromversorgung durch einen kostenintensiven Generator des Sporthotels sichergestellt.

Kröv. In der Sache wurden unzählige Gespräche mit dem RWE seitens der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde geführt, die letztlich an den hohen Forderungen des Stromkonzerns scheiterten. Zwischenzeitlich ist auch das vom Sporthotel betriebene Stromaggregat in die Jahre gekommen. Es bringt nicht mehr die erforderliche Leistung und müsste dringend ersetzt werden. Durch erneute Verhandlungen mit dem RWE hat der Stromkonzern nunmehr ein neues Angebot unterbreitet. Für zirka 70 000 Euro ist das RWE bereit, das Gebiet an das öffentliche Stromnetz anzuschließen (bisherige Forderung: 250 000 DM).Dem Gemeinderat wurde das Angebot zur Beschlussfassung vorgelegt. Im Hinblick auf die weiteren Aktivitäten im Baugebiet "Sport- und Freizeitanlagen Kröver Berg" stimmten die Ratsmitglieder einstimmig für den Anschluss an das öffentliche Stromnetz. Der Rat ermächtigte den Sporthotelbetreiber, den Anschluss beim RWE zu beantragen. Die Ortsgemeinde Kröv wird sich finanziell zur Hälfte an den Kosten beteiligen. Der Gemeindeanteil wird über Kredite finanziert.Zudem befasste sich der Rat mit dem Antrag des Kindergartens Kröv, 15 Ganztagsplätze einzurichten. Nachdem 13 erwerbstätige Eltern einen Antrag auf einen Ganztagsplatz gestellt haben, will jetzt der Träger des Kindergartens, die KiTa-Gesamteinrichtung Mittelmosel, die erforderlichen Investitionen und baulichen Veränderungen in die Wege leiten. Auch ist beabsichtigt, die Mahlzeiten im Kindergarten zuzubereiten. Kreis schießt 30 Prozent zu

Die Investitionen für die Ausstattung der Küche und des Ruhe- und Rückzugsraums betragen 7400 Euro. Hierzu wird ein Kreiszuschuss von 30 Prozent erwartet. Nach den Verträgen mit dem Kindergartenträger muss sich die Gemeinde Kröv mit maximal 2600 Euro beteiligen. Eine weitere Beteiligung der Ortsgemeinde ist auch bei den anfallenden Umbaumaßnahmen — Einbau einer Tür im Nebenraum eines Gruppenraumes — vorgesehen. Hier werden Kosten zwischen 3000 und 3700 Euro erwartet, wobei auch hier der Kreis 30 Prozent übernimmt. Der Gemeinderat wurde unterrichtet, dass der Träger der Einrichtung die notwendigen Genehmigungs- und Zuschussanträge rechtzeitig stellt, damit ab dem neuen Kindergartenjahr die Ganztagsplätze genutzt werden können.

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