Als er Mitte der 70er Jahre beruflich nach Wittlich kam, war Norbert Brauner eine der Triebfedern für den Zusammenschluss der beiden bis dahin in Wittlich ansässigen Tischtennisvereine zur späteren TTSG 76 Wittlich. In der Folgezeit spielte er mehrere Jahre in der ersten und anschließend in der zweiten Herrenmannschaft auf Verbands- und Bezirksebene.In schwerer Krise Verantwortung getragen

In der schwersten Krise des Vereins nach dem Abstieg der ersten Herrenmannschaft aus der zweiten Bundesliga und dem Rückzug des alten Vorstands übernahm er Ende der 80er-Jahre für vier Jahre den Vorsitz des Vereins. Ihm gelang es in dieser Zeit, mit großem Engagement und Weitsicht den Verein zu konsolidieren und wieder auf "gesunde Füße" zu stellen. Ein besonderes Anliegen war ihm dabei auch immer der Kontakt zu den Tischtennismannschaften der Wittlicher Partnerstädte, der durch mehrere gegenseitige Besuche intensiviert werden konnte. Bis zur letzten Saison spielte Brauner noch in der dritten Herrenmannschaft in der Kreisliga, so dass er auf mehr als 50 Jahre aktiven Tischtennissport zurückblicken kann. Ihm gelang es auch, seine Freude am Tischtennissport seinen beiden Söhnen zu vermitteln, mit denen er zeitweise in einer Mannschaft zusammen spielte. Auch wenn er nun mit dem aktiven Tischtennisspielen aufgehört hat, stellt er mit seiner reichhaltigen Erfahrung und Kompetenz immer noch eine wichtige Stütze des Vereins dar. Im Anschluss an diese Ehrung zeichnete der Vorsitzende der Tischtennisregion Trier-Wittlich, Winfried Gerhard, die Vereinsmitglieder Torsten Kranz, Carsten Kriebs und Frank Meyer für 15 Jahre aktives Tischtennisspielen mit der bronzenen sowie Jörg Schmidt, Bernd Griebler und Claudia Raub für 20 Jahre aktives Tischtennisspielen mit der silbernen Siegernadel des Tischtennisverbands Rheinland aus. Heribert Wipperfürth erhielt für seine langjährige Tätigkeit im Vorstand der TTSG Wittlich und als Funktionsträger auf Verbandsebene die silberne Verbandsnadel. Anschließend wurden die Sieger der Vereinsmeisterschaft 2004 geehrt. Den Schülerwettbewerb gewann David Spindler im Endspiel gegen Jan Hinrichs. Dritte Plätze belegten Peter Rietz und Sven-Eric Meisl. Beim Generationenpokal, bei dem ein Jugendlicher zusammen mit einem erwachsenen nahen Verwandten spielt, gewann das Doppel Schulz/Stepanowski vor den Kombinationen Hartmann/Hartmann, Spindler/Spindler und Hinrichs/Hinrichs. Beim Erwachsenenturnier wurde eine witzige Komponente eingebaut, wonach vor jedem Spiel den Spielern ein Tischtennisschläger zugelost wurde. Trotz dieser "Widrigkeiten" gelang es mit Christopher Hanio einem der Oberligaspieler, ins Finale zu gelangen. Hier unterlag er jedoch Rolf Stinshoff. Den dritten Platz belegte Martin Koller. Sieger des Doppelturniers wurden Johann Hilz und Thomas Reichert.