Karneval in Wengerohr - da funktioniert das Vereinsleben und das Gemeinschaftserlebnis im Wittlicher Stadtteil. Gefeiert wurde mal wieder bis tief in die Nacht hinein. Bei den Kappensitzungen immer dabei und in Topform: die Wengerohrer Gardemädchen. Sie begeisterten mit mehreren Tänzen. Sitzungspräsident Uwe Werner kündigte als ersten Sketch "Talk im Rohr" an. Beate Hayer, Anja Ehlen, Biggi und Olaf Röder sowie Michael Sauer amüsierten sich über Aktuelles im Ort. Die Minis erfreuten mit dem "Ketchup-Song", einem gelungenen Tanz, der mit Zugaberufen die Stimmung anheizte. Andreas Raul glänzte mit seinem Solovortrag "Ich weiß et nit" - auch hier Begeisterung. "Wenn ich nicht singen darf, dann muss ich stottern". Uwe Schulze und Michael Sauer überzeugten bei der Gerichtsverhandlung gegen Stotter-Wilhelm. Der Sketch "Radkäppchen und der böse Wolf" mit Wortspielen aus der Automobilszene wurde trefflich vorgetragen von Sebastian Berens, Andreas Raul, Jessica Endres und Christian Zurgeisel. Die Frauengruppe brachte mit dem Dschungeltanz den Saal zum Beben. Nach der Pause sorgten die Rohrer Nachtschwärmer Dieter Schleier, Jochem Sonne, Jochen Platz, Uwe Schulze und Uli Blau wieder für gute Laune. Auf Fahrt nach Hongkong ging Manuela Wallenborn. Anschließend strapazierten Christel Schneiders, Ralf Wagner und Michael Sauer die Lachmuskeln bei einer "Schwierigen Untersuchung". Das Ergebnis: Das Herz ist gesund, nur die Klappe wäre zu groß, meint der Arzt. Mit viel Mundwerk zog es auch Traditions-Karnevalistin Rosi Schleidweiler als Krankenschwester auf die Bühne. Los Veteranos, der leichtfüßige Tanz von acht gewichtigen Wengerohrer Männern, sorgte weit nach Mitternacht für erneute Zugaberufe. Das diesjährige Karnevalsmotto "Egal ist heute uns das Geld, in Rour regiert die Narrenwelt" war lebendig geworden. Die dritte Sitzung in Wengerohr ist am Karnevalssamstag. Karten: Gasthaus Servatius und Abendkasse.